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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 17

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K.F. teilt Bürgermeistern und Rat der Stadt Heilbronn mit, er habe erfahren, daß Bürgermeistern und Rat der Stadt Speyer entgegen ihrer Bereitschaft, der wegen der Hinterlassenschaft Jakobs von Nürnberg ergangenen ksl. Ladung1 nachzukommen und die Angelegenheit rechtlich auszutragen, durch die Heilbronner aufgrund eines ksl. Gebotes2 einige von Jakob herrührende Zinsen und Gülten vorenthalten werden. Er gebietet ihnen unter Androhung seiner schweren Ungnade, bis zur endgültigen rechtlichen Entscheidung alle Zinsen und Gülten gemäß ihrer Verschreibung3 an Jakobs Testamentsvollstrecker4 auszuzahlen, und sich davon durch nichts abhalten zu lassen.

Originaldatierung:
Am achtundzwentzigsten tag des monatz marcii (nach Kop.).
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. Jo(hannes) Rott Pat(aviensis) et Wrat(islaviensis) deca(nus) (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

[Org. im StadtA Heilbronn5, im 2. Weltkrieg vernichtet] – Kop.: 2 Abschriften im StadtA Speyer (Sign. 1A Nr. 840/I fol. 27r-v bzw. 28v), Pap. (15. Jh.). Erwähnt im UB Heilbronn 1 S. 428. Lit.: UB Heilbronn 1 S. 425-434; KEMPER, Testament.

Kommentar

Das vorliegende Mandat wurde dem Heilbronner Rat 1468 Mai 5 durch Adam Wißhar und den Speyerer Stadtschreiber übergeben (UB Heilbronn 1 S. 428).

Anmerkungen

  1. 1Siehe n. 194.
  2. 2Siehe n. 203.
  3. 3Vgl. die Urkunde von Bürgermeistern und Rat der Stadt Heilbronn von 1454 Februar 14, die abschriftlich überliefert ist im StadtA Speyer (Sign. 1A Nr. 840/I fol. 13r -14v), Pap. (15. Jh.).
  4. 4Vgl. dazu unsere n. 150.
  5. 5Nach UB Heilbronn 1 S. 428 mit rücks. aufgedrücktem S.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 17 n. 204, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1468-03-28_2_0_13_17_0_206_204
(Abgerufen am 29.03.2024).