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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 17

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K.F. erinnert Bürgermeister und Rat der Stadt Speyer daran, daß es ihm als römischen K. nach altem Herkommen und Recht zusteht, die stulbruderpfrunden genannten Pfründen am Domstift zu Speyer mit ehrbaren Personen zu besetzen, weist sie auf die Ehrbarkeit hin, durch die Peter Schreier (Schreyer), Bürger zu Speyer1, vor unser keyserlichen maiestat gerumet ist, deßhalb wir im zu sondern gnaden und fursehung seiner person geneigt sein, und gebietet ihnen deshalb bei seiner und des Reiches schweren Ungnade, Peter Schreier auf Erfordern Peters oder dessen Prokurators an seiner (K.F.) Statt die nächste freiwerdende Stuhlbrüderpfründe zu verleihen und im Besitz dieser Pfründe zu schützen.

Originaldatierung:
Am mittich vor dem sonntag Oculi in der vasten.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.p. – KVv: Rta (Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im StadtA Speyer (Sign. 1U Nr. 125), Perg., S an Ps. ab und verloren. – Kop.: Abschrift im LA Speyer (Sign. T3 Nr. 581 fol. 52r), Pap. (19. Jh.). – Erwähnt im Verzeichnis der Privilegien der Stadt Speyer von 1579 im StadtA Speyer (Sign. 1A Nr. 83 fol. 404v), Pap. Lit.: BUCHNER, Stellung S. 37-43; RÖDER, Stuhlbrüder 1 S. 123-128; ALTER, Rachtung S. 426-429; KRIEGER, Reise S. 180-182.

Anmerkungen

  1. 1Möglicherweise war Peter Schreier ein Angehöriger der gleichnamigen Speyerer Weber- und Tucherfamilie, vgl. VOLTMER , Rat und Zünfte S. 134.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 17 n. 146, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1463-03-09_1_0_13_17_0_147_146
(Abgerufen am 24.04.2024).