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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 16

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K.F. befiehlt aus ksl. Macht dem Propst N1 von St. Moritz in Halle aufgrund der Klage Fürst Waidemars (VI.) von Anhalt, der Propst habe das Dorf Salegast, welches Waldemar von Kaiser und Reich zu Lehen besitzt, samt dessen Zugehörungen eigenmächtig und on all rechtlich ervolgung in seine Gewalt gebracht, diesem unverzüglich das Dorf zurückzugeben und unter Androhung seiner und des Reiches schweren Ungnade Kf. Ernst von Sachsen Folge zu leisten, dem er für den Fall des Ungehorsams oder Einspruchs von seiten des Propstes mit der Beilegung des Rechtsstreits beauftragt hat.2

Originaldatierung:
Am annd(er)n tag des monets july.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. KVv: Anhalt (oberer Blattrand).

Überlieferung/Literatur

Org. im LA Oranienbaum (Sign. UGAR II n. 805), Pap., rotes wohl S 18 rücks. aufgedr. (Spuren). Reg.: Regesten Zerbst n. 805; Taxregister n. F 254. Lit.: WÄSCHKE, Anhaltische Geschichte 1 S. 517f.

Kommentar

Am 11. November 1492 verkauften die Fürsten von Anhalt das Dorf Salegast an die St. Moritz-Kirche zu Halle, s. Regesten Zerbst n. 1242.

Anmerkungen

  1. 1Propst war zu dieser Zeit Paul Busse, vgl. DREYHAUPT , Beschreibung des Saalkreises 1 S. 745f.
  2. 2n. 134.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 16 n. 133, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1475-07-02_1_0_13_16_0_133_133
(Abgerufen am 28.03.2024).