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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 15

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K.F. teilt Kammerer und Rat seiner und des heiligen Reichs Stadt Regensburg mit, daß er dem postulierten und bestätigten Bf. Ruprecht von Regensburg erlaubt habe, die hohen und niederen Gerichte zu Regensburg mit ihrem Zubehör, die jetzt Propstgericht genannt werden, die der Bf. und seine Vorfahren stets mit ihren Regalien von ihm (K.F.) und dem Reich zu Lehen empfangen hätten und die Hz. Albrecht seinerzeit dem Vorgänger des Bischofs, Bf. Heinrich, entfremdet habe1, wieder aufzurichten und nach alltem herkummen zu halten. Er befiehlt ihnen, die genannten Gerichte entsprechend dem alten Herkommen mit Hausgenossen und Rechtsprechern zu besetzen.

Originaldatierung:
Am zweiundzweintzigsten tag des moneds september.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.p. KVv: Propstger(icht)en halb zu Regensp(ur)g (oberer Rand). Presentata tercia die Galli anno 92 (1492 Oktober 16) ad mag(num) consulatum. (Empfängervermerk, darunter).

Überlieferung/Literatur

Org. im BayHStA München (Sign. RU Regensburg 1492 September 22 [Fasz. 619]), Pap., rotes, rückseitig aufgedr. S 18 (beschädigt). Kop.: Abschrift des 16. Jh. ebd. (unter gleicher Sign.), Pap. Lit.: GEMEINER 3 S. 814 mit Anm. 1563 (ohne Beleg); MARTIN, Probstgericht, S. 40; MAYER, Ringen, S. 77.

Anmerkungen

  1. 1Siehe auch oben n. 412.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 15 n. 464, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1492-09-22_1_0_13_15_0_465_464
(Abgerufen am 25.04.2024).