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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 15

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K.F. teilt den Juden von Regensburg mit, Kämmerer und Rat der Stadt Regensburg hätten ihm vortragen lassen, daß sie (die Juden) ihnen (Kammerer und Rat) eine brieflich beurkundete Summe Geldes mit ettlichen jerlichen zinsen, die sie ihnen von alters her verpflichtet seien zu zahlen, trotz ihres gütlichen ervorderns bisher vorgehalten hätten. Er befiehlt ihnen bei Vermeidung seiner und des heiligen Reiches Strafe und Ungnade, innerhalb von fünfzehn Tagen nach Zustellung dieses Briefes Kammerer und Rat die geschuldete Geldsumme einschließlich der ausstehenden Zinsen zu bezahlen oder sich deshalb mit ihnen vertraglich zu einigen, damit nit not werde, umb solich ewer verachtung unnser keiserlichen maiestat ferrer wider euch zu hanndeln. Am funfzehenden tag des monets decembris.

Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i.i.c. KVv: Mandat stat Regenspurg (oberer Rand, Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im BayHStA München (Sign. RU Regensburg 1484 Dezember 15 [Fasz. 605]), Pap., rotes, rückseitig aufgedr. (vermutliches) S 18 (nicht mehr erhalten). Kop.: Abschrift des 18./19. Jh. ebd. (unter gleicher Sign.), Pap. Reg.: WIENER, Regesten 1 n. 119; STRAUS n. 532.

Kommentar

Vgl. auch GEMEINER 3 S. 671; JANNER 3, S. 576.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 15 n. 391, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1484-12-15_2_0_13_15_0_391_391
(Abgerufen am 19.04.2024).