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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 15

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K.F. befiehlt Kammerer und Rat der Stadt Regensburg, die neuerlich gefangenen Juden und die Jüdin1 weder zu martern noch zu töten, sondern mit ihnen wie mit den anderen gefangenen Juden zu verfahren.

Überlieferung/Literatur

Org. und Kop. zur Zeit nicht auffindbar. Erwähnt bei GEMEINER 3 S. 604, Anm. 1220. Druck (im Auszug): STRAUS n. 471 (nach Org.[!] im BayHStA München [Sign. Gemeiners Nachlaß 12]). Weiterer Druck bei CHMEL, Mon. Habsb. 1, 3 S. 101f. n. 38 (mit [wohl falschem] Datum 1479 Mai 18, nach Org.[!] im HHStA Wien). Reg.: WIENER, Regesten In. 114.

Kommentar

Die Intervention K. Friedrichs bewirkte die Freilassung der beschuldigten Juden, vgl. STRAUS n. 496 (Urfehde der Jüdin Polein Jacob 1478 November 26) und Germania Judaica 3, 2, S. 1183 mit Anm. 201 und 510.

Anmerkungen

  1. 1Zu den im Zusammenhang mit dem Passauer Hostienschändungsprozeß von 1477 in Haft genommenen Juden (darunter auch die Jüdin Polein Jacob) vgl. STRAUS, Judengemeinde, S. 58-61 und STRAUS n. 444.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 15 n. 348, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1478-05-18_1_0_13_15_0_348_348
(Abgerufen am 28.03.2024).