Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 15 n. 319

1476 Juli 15, Wiener Neustadt

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K.F. teilt Kammerer und Rat der Stadt Regensburg mit, daß er seinen Hofmarschall Hans Heinrich Vogt zu Summerau zu Verhandlungen mit ihnen wegen der Juden bevollmächtigt habe¹.

Originaldatierung:

Am funftzehenden tag des monats july.

Kanzleivermerke:

KVr: A.m.d.i.i.c. KVv: Den ersamen unsern und des reichs lieben getrewen camrer und rat unserer und des heiligen reichs stat Regenspurg (Adresse, Blattmitte). Presentata in die sancti Oswaldi (August 5). Kayserlich credentzbr(ief) auff hern Vogt hoffmarschalh (Empfängervermerke, rechts unten).

Überlieferung/Literatur

Org. im BayHStA München (Sign. RU Regensburg 1476 Juli 15 [Gemeiners Nachlaß 12]), Pap., rotes, rückseitig aufgedr. (vermutliches) S 18 (nur als Abdruck erhalten). Kop.: Abschrift des 15. Jh. im StadtA Regensburg (Sign. AR 1984/7, fol. 181^r -181^v), Pap. Druck: CHMEL, Mon. Habsb. 1, 3 S. 570 n. 90 (mit Ausfertigungen für die gefangenen Juden in Regensburg, Hz. Ludwig von Bayern (-Landshut)² und Hz. Albrecht von Bayern (-München), nach Konz. im HHStA Wien). Reg.: STRAUS n. 298 (hiernach enthält der Brief auch einen „einliegenden Zettel“ mit Instruktionen für den Hofmarschall; vgl. auch die folgende n. 320).

Kommentar

Erwähnt bei STERN, Jahrbuch 20, S. 162f. Vgl. hierzu auch den Bericht über die Verhandlungen im StadtA Regensburg (Sign. AR 1984/7, fol. 180^v) und die Eintragung im Merkzettel im BayHStA München (Sign. RL Regensburg 298½, fol. 373^v).

Anmerkungen

1. ¹Ob Hans Heinrich Vogt von Summerau vom K. selbst noch ein gesondertes Vollmachtschreiben für die Verhandlungen erhalten hatte, muß offen bleiben.
2. ²Siehe Folgeurkunde n. 320.