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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 13

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K.F. beurkundet, daß die Rechte Gf. Johanns von Görz und dessen Bruders (Leonhard) wie auch jene der Hzz. Albrecht (VI.) und Sigmund von Österreich durch die Einwilligung1 Johanns, die von diesem eroberten Schlösser, Ämter, Gerichte, Leute und Güter des verstorbenen Gf. Ulrich von Cilli2 bis sannd Valentein tag des martrer schirstkunftigen (1457 Februar 14)3 an den Kaiser abzutreten, in keiner Weise geschmälert werden, und verspricht bey unsern kaiserlichen worten, den Görzern nach der Abtretung der Burgen gnediger furstannd und her zu sein.

Originaldatierung:
An freytag vor sannd Agathen tag.
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.i.c.

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1457 II 4)4, Perg., rotes S 18 in wachsf. Schüssel mit rücks. eingedrücktem wachsf. S 16 an Ps. Kop.: Abschrift (18. Jh.) ebd. (Urkundenabschriften K 42). Reg.: CHMEL n. 3541; LICHNOWSKY (-BIRK) 6 n. 2191.

Kommentar

Lit. vgl. bei n. 365.

Anmerkungen

  1. 1Urk. von 1457 Februar 4 (s. Anm. 4).
  2. 2Nach dem Tod des Cilliers (1456 November 9) hatten die Görzer etliche Schlösser, u. a. Drauburg, Falkenstein, Prießenegg und Goldenstein, erobert, nachdem K.F. ihre Ansprüche auf das Cillier Erbe auf einer Versammlung in Graz zurückgewiesen hatte; vgl. GUBO , Cillier Erbstreit S. 61f. und die nn. 357 u. 365.
  3. 3Am Valentinstag 1457 sollte über das Cillier Erbe entschieden werden. Zu den Vorverhandlungen vgl. BIRK , Urkunden-Auszüge (AÖG 11) n. 1; CHMEL , Materialien 2 n. 100a, b.
  4. 4Anbei liegt die Einwilligung Gf. Johanns von Görz von 1457 Februar 4.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 13 n. 364, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1457-02-04_1_0_13_13_0_365_364
(Abgerufen am 28.03.2024).