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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 13

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K.F. verleiht aus ksl. Machtvollkommenheit Anton von Himmelberg und dessen Sohn Heinrich die keiserliche freyung für ihr hawss in Wolfsberg, genannt zum Geschechsnot und verfügt, daß künftig alle Personen beiderlei Geschlechts, die wegen Verbrechen wie Geldschuld, Totschlag und anderer gemeiner verhanndlung und frevel in das Schloß, soweit es mit Mauern und Toren umgeben ist, flüchten können, dort Frieden und Sicherheit für Leben und Besitz finden sollen und von niemandem gewaltsam oder nach Recht ergriffen werden dürfen. Er gebietet allen Untertanen des Reichs und des Hauses Österreich, dem Bf. von Bamberg sowie allen Vitztumen, Pflegern, Landrichtern, Richtern, Amtleuten, Bürgern und Gemeinden aller Städte, Märkte, Dörfer und Gebiete bei einer Pön von 20 Mark Gold, die je zur Hälfte an die ksl. Kammer und an die Himmelberger zu zahlen sind, die Beachtung dieses Privilegs.

Originaldatierung:
An montag nach dem suntag als man singet in der heiligen kirchen Cantate.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.p.d.i. Ulricus Weltzli. KVv: Rta (Blattmitte).

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR 1454 V 20), Perg., wachsf. S 15 mit vorne eingedrücktem roten S 16 an purpurner Ss. Reg.: CHMEL n. 3193; MC 11 n. 285. Lit.: FRA II/79 n. 131; HEINIG, Friedrich III./2 S. 1096.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 13 n. 296, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1454-05-20_2_0_13_13_0_297_296
(Abgerufen am 19.04.2024).