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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 12

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Kg.F. belehnt Hz. Philipp von Burgund mit dem Hzm. Brabant und den Grafschaften Holland, Seeland und Hennegau und bestätigt die Privilegien dieser Länder2.

Kommentar

Ein Entwurf (notel) zu dieser (nicht ausgefertigten) Urk. ergibt sich aus n. 325. Es dürfte sich um den ersten, bislang nicht aufgefundenen Entwurf einer Belehnungsurkunde von Kg.F. für Hz. Philipp von Burgund handeln3. Der Hinweis von QUIRIN auf einen überlieferten Urkundenentwurf von 1446 (DERS., Studien zur Reichspolitik Anh. n. 11) ist zu korrigieren. Bei dem von QUIRIN angeführten Stück handelt es sich um keine notel, sondern um die Übersetzung einer Belehnungsurkunde von 1447 September 20 (freundlicher Hinweis von P. HEROLD, Wien). Zu den insgesamt vier unter diesem Datum ausgestellten, jedoch nicht an den Empfänger übermittelten und (daher) im HHStA Wien überlieferten Belehnungsurkunden für Hz. Philipp siehe ein künftiges H. der Regg.F.III.

Anmerkungen

  1. 1Es ist bislang unklar, ob der Entwurf mit einem Datum versehen wurde. Dies ist jedoch eher unwahrscheinlich, da n. 325 zufolge Verhandlungen über den Wortlaut der notel bevorstanden. Erst im Zusammenhang mit deren (positivem) Abschluß wäre die Datierung des Stückes zu erwarten.
  2. 2Aufgrund der Angaben in n. 325 ist zu vermuten, daß in der notel zunächst dieselben Gebiete genannt wurden wie in n. 317.
  3. 3Zu Urkundenentwürfen im Zusammenhang mit Verhandlungen vgl. auch n. 164 u. die Einleitung.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 12 n. 326, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1446-04-08_2_0_13_12_0_326_326
(Abgerufen am 25.04.2024).