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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 12

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Kg.F. befiehlt Thoman Wisent, seinem Hubmeister in Österreich, den Klosterfrauen von Tulln den Markt Böhmischkrut1 mit Zubehör zurückzugeben und das Dorf Ried mit Zubehör sowie zehn Pfd. Geld vom Ungeld zu Tulln zu seinen Händen wieder in Besitz zu nehmen, da er auf Rat seiner Räte einen von Kg. Albrecht (II.) mit den Klosterfrauen von Tulln vorgenommenen2, jedoch nicht brieflich bestätigten Tausch rückgängig gemacht hat. Dies sei auch der Wille Albrechts gewesen. Was Kg. Albrecht bei Böhmischkrut gekauft hat, soll der Hubmeister zu seinen (Kg.F.) Händen behalten.

Originaldatierung:
an montag nach dem heiligen auffarttag (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Org. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert, der Kop. zufolge auf Pap. und mit (wohl rücks.) aufgedr. S. – Kop.: Vidimus des Abtes Johann vom Schottenkloster St. Marien in Wien von 1444 Juni 6, o. O., im HHStA Wien (Sign. AUR, 1444 VI 6)3, Perg., an Ps. in wachsfarbener Schüssel spitzovales rotes S. Reg.: CHMEL n. 1648; LICHNOWSKY (-BIRK) 6 n. 779; QGStW I/7 n. 15005/15010. Lit.: SCHALK, Aus der Zeit des österreichischen Faustrechts S. 15 mit Anm. 5.

Anmerkungen

  1. 11327 hatte das Kloster ein Lehen in Böhmischkrut zu freiem Eigen erhalten, vgl. Regesta Habsburgica 3 n. 1791.
  2. 2Vgl. dazu RI XII n. 1188. Zum Tullner Kloster vgl. Anm. 1 bei n. 169.
  3. 3Die Bitte um Anfertigung des Vidimus hatte der Schaffer der Klosterfrauen von Tulln, Wolfgang Streuperger, vorgebracht.

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 12 n. 222, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1444-05-25_1_0_13_12_0_222_222
(Abgerufen am 20.04.2024).