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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 12

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Kg.F. bestätigt dem Propst Ulrich Kemnater, Domherrn von Freising, und den Chorherren des Gotteshauses Maria Wörth in Kärnten auf Bitte des Propstes wissentlich einen bereits von früheren Herzögen seiner Fürstentümer bestätigten Spruch Bf. Bertholds von Bamberg zwischen dem Propst und den Chorherren einerseits und den Finkensteinern andererseits, den darüber ausgestellten Brief1 sowie ihre von früheren Herzögen erhaltenen Privilegien2, was wir zurecht daran bestetten süllen oder mugen. Er gebietet allen seinen Hauptleuten, Gff. Herren etc. und anderen Amtleuten und Untertanen bei seiner Gnade und Huld und einer Pön von 25 Mark Gold, die je zur Hälfte an seine fürstliche Kammer und an das Gotteshaus zu zahlen sind, die Beachtung des Spruches und der Privilegien.

Originaldatierung:
an suntag vor der heiligen dreyer kunig tag
Kanzleivermerke:
KVr: C.p.d.r.i.c.

Überlieferung/Literatur

Org. im HHStA Wien (Sign. AUR, 1444 I 5), Perg., wachsfarbenes S 8 mit mit vorn eingedrücktem roten S 13 an purpur-grüner Ss. Reg.: CHMEL n. 1588; LICHNOWSKY (-BIRK) 6 n. 712. Lit.: PAGITZ, Geschichte des Kollegiatstiftes Maria Wörth S. 48f., 52 u. 57.

Anmerkungen

  1. 1Urk. von 1278 Februar 9, vgl. MC 5 n. 332. Durch den Spruch wurden die Vogteirechte von Maria Wörth geregelt.
  2. 2Zu den Privilegien und Privilegienbestätigungen für Maria Wörth vgl. PAGITZ , Geschichte des Kollegiatstiftes Maria Wörth S. 45ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 12 n. 190, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1444-01-05_2_0_13_12_0_190_190
(Abgerufen am 20.04.2024).