Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 12 n. 129

[1443 Februar 22], [Wiener Neustadt]

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Kg.F. als Hz. und Landesfürst in Östereich bestätigt den lesten willen des verstorbenen Propstes von St. Stephan in Wien, Wilhelm Turs¹, der (testamentarisch) mehrere eigene Güter, Gülten, Stücke und Zehnten am Nußberg, zu Hütteldorf, Weidlingau, Lainz und Atzgersdorf zu einer ewigen Messe, einem ewigen Jahrtag und einem ewigen Licht in St. Stephan gestiftet hat. Als lehenherr der Messe hat Kg.F. gemäß Wilhelms Wunsch die zugehörige Kaplanei an Sigmund, Chorherrn von St. Stephan², übertragen. (nach Druck).

Originaldatierung:

an sand Peterstag ad kathedram

Kanzleivermerke:

KVr: C.p.d.r. (nach Druck).

Überlieferung/Literatur

[Org. im Diözesanarchiv Wien³ ] – Das vorliegende Regest wurde erstellt auf der Grundlage von CHMEL n. 1387, wo eine Überlieferung im HHStA Wien ("Geh. H.-Archiv") angeführt wird, die bislang nicht gefunden werden konnte. Ein ausführliches Regest bleibt einem künftigen H. der Regg.F.III. vorbehalten. Druck: CHMEL , Materialien Bd. 1 S. 109f. n. 22. Reg.: LICHNOWSKY (-BIRK) 6 n. 523; QGStW I/4 n. 3864. Lit.: GÖHLER, Das Wiener Kollegial-, nachmals Domkapitel S. 69ff. n. 5.

Anmerkungen

1. ¹Wilhelm Turs von Asparn war von 1406/07 bis zu seinem Tod 1439 Dezember 20 Propst von St. Stephan in Wien.
2. ²Sigmund Schemel von Wels, vgl. GÖHLER , Das Wiener Kollegiat-, nachmals Domkapitel S. 250ff. n. 144.
3. ³Vgl. THOMAS , Wiener Konkordat S. 39 Anm. 9, demzufolge auf Perg., S 8 mit vorn eingedrücktem S 13.