Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - [RI XIII] H. 12 n. 122

1442 Oktober 9, Freiburg im Üchtland

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Kg.F. bestätigt¹de Romane regie necnon ducalis plenitudine mit Rat der Fürsten dem Schultheiß, dem Rat und der Bürgerschaft seiner und des Hauses Österreich Stadt Freiburg im Üchtland ihre von römischen Kaisern und Königen, Herzögen von Österreich und anderen erhaltenen Privilegien und Rechte und gebietet deren Beachtung bei seiner und des Reichs Ungnade und einer Pön von 100 Mark Gold, die je zur Hälfte an die kgl. Kammer und an den Geschädigten zu zahlen sind.

Originaldatierung:

die nona mensis octobris (nach Kop.).

Kanzleivermerke:

KVr: A.m.d.r. Ulricus Sunnenberger canonicus Pataviensis (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Org. im bearbeiteten Bestand nicht überliefert. – Kop.: Inseriert (lat.) in Vidimus des Dekans (Jean Neir²) von Freiburg im Üchtland, Diöz. Lausanne, von 1450 April 26, Freiburg i.Ü., im HHStA Wien (Sign. AUR, 1442 X 9), Perg., anh. S an Ps. (verloren)³. Druck: Recueil diplomatique 8 S. 188ff. n. 619. Reg.: CHMEL n. 1183; LICHNOWSKY (-BIRK) 6 n. 424. Lit.: DAGUET, Histoire de la ville et seigneurie de Fribourg S. 82f.⁴; CASTELLA, La politique extérieure S. 171; NIEDERSTÄTTER, Der Alte Zürichkrieg S. 164f.

Anmerkungen

1. ¹In der Arenga (vgl. Druck) wird auf die Treue Freiburgs zu Kg.F. hingewiesen. Zum historischen Hintergrund vgl. die Lit.
2. ²Vgl. WAEBER , La paroisse de Saint-Nicolas S. 277. Im Vidimus wird der Name des Dekans nicht aufgeführt.
3. ³Das Vidimus wurde angefertigt und unterschrieben vom geschworenen Notar (scriba) des Dekanats Freiburg i.Ü. Peter Falk (Faulcon). Zur Person vgl. ZIMMERMANN , Peter Falk S. 5.
4. ⁴Vgl. hier auch Angaben zu den Kosten der Privilegienbestätigung.