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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 12

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Kg.F. erläßt die sog. Frankfurter "Reformatio Friderici".

Originaldatierung:
an unser lieben Frawen abent assumptionis (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Kop.: Insert in einer undatierten, wohl aber zwischen 1452 März 15 (Kaiserkrönung) und 1454 ausgestellten1 Urk. von K.F. im HHStA Wien (Sign. AUR, 1442 VIII 14)2 – davon Abschrift (18. Jh.) ebd. (Sign. Urkundenabschriften, Böhmische Urkunden, "deren Originale nicht vorhanden sind", Karton II). – Vidimus von Brun Wanzleben, Schultheiß, und Lüdike vom Keller, Ebeling Beveltem, Hans Lindau, Heinrich Aleman, Hans von Emden, Hans Bilring und Tile Waltersdorf, Schöffen der Altstadt Magdeburg, von 1446 August 30, ebd. (Sign. AUR, 1442 VIII 14), Perg., an Ps. in wachsfarbenen Schüsseln grünes rundes S des Brun Wanzleben und grünes rundes S der Magdeburger Schöffen, Notarszeichen3. – Insert in einer Urk. K.F. von 1465 Juli 18, Wien, ebd. (Sign. AUR, 1465 VII 18)4 Abb.: Kaiserurkunden in Abbildungen, Lief. XI, Tafel 20. Druck: CHMEL Anh. n. 23; RTA 16 n. 209. Ein ausführliches Regest bieten die Regg.F.III. H. 4 n. 41, vgl. auch H. 7 n. 27, H. 8 n. 51, H. 9 n. 47, H. 10 n. 27 u. H. 11 n. 22. Lit.: Kaiserurkunden in Abbildungen, Textband S. 503; RTA 16 S. 398; KOLLER, Zur Beurteilung der Reformatio Friderici.

Anmerkungen

  1. 1Zur Datierung vgl. vorerst Kaiserurkunden in Abbildungen, Textband S. 503, u. dazu HEINIG , Kanzleipraxis S. 405.
  2. 2Reg. u. Kommentar zu dieser Urk. siehe in einem künftigen Heft der Regg.F.III.
  3. 3Das Vidimus wurde angefertigt auf Vorlage eines Originals durch Gerke vom Keller, Bürgermeister der Altstadt Magdeburg, beglaubigt vom öff. Notar Stephan Randow, Laie aus der Diöz. Halberstadt, und bezeugt von Johann Huge, Berthold Grote, Jan Richardus, Jakob Rostock und Johann Vorman, Kleriker und Laien aus den Diözz. Mainz, (Magde[?])burg und Havelberg. Der Notar führt an, daß im Text des Originals eine Lücke nicht van vorsake sunder van erdombs wegen zu finden sei. Unklar bleibt, warum das Vidimus nach Wien gelangte. Ein rücks. Vermerk aus dem 15. Jh. (Die kunigklich reformation zw Frankfort gemacht vidimert) gibt keinen Anhaltspunkt. Wie der darunter stehende Vermerk zeigt, wurde das Stück Anfang des 16. Jh. vom österreichischen Archivar Putsch repertorisiert.
  4. 4Reg. u. Kommentar zu dieser Urk. siehe in einem künftigen Heft der Regg.F.III.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 12 n. 118, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1442-08-14_1_0_13_12_0_118_118
(Abgerufen am 29.03.2024).