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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 11

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K.F. sichert seinem Schwager Kf. Friedrich (II.) von Sachsen seinen ksl. Beistand gegen dessen Gegner zu. Bei offen krigen ist er allerdings nicht zu Beistand verpflichtet, will sich jedoch für einen gütlichen Austrag durch Gerichtstage und andere Wege einsetzen. (nach Kop.).

Originaldatierung:
An mittwoch(en) vor sant Marien Magdalenen tag

Überlieferung/Literatur

Org. noch nicht aufgetaucht, der Kop. zufolge mit anh. S. – Kop.: Abschrift im SächsHStA Dresden (Sign. Cop. 1317, fol. 256r ), Pap. (15. Jh.). – Abschrift ebd. (Sign. W.A. Loc. 4329, Böhmische Sachen, VI. Kapsel, fol. 192r), Pap. (15. Jh.). Die Beistandserklärung Kf. Friedrichs von Sachsen für K.F. (ebenfalls mit der Entpflichtung im Kriegsfall) befindet sich ebd. (Sign. Cop. 1317, fol. 256r-v bzw. W.A. Loc. 4329, Böhmische Sachen, VI. Kapsel, fol. 192r-v), versehen mit dem Hinweis, daß gleiche gegenseitige Beistandsbekundungen1 auch zwischen K.F. und Kf. Friedrich von Brandenburg, Mgf. Albrecht von Brandenburg und Hz. Wilhelm (III.) von Sachsen geschlossen werden sollten.2 Druck: CHMEL , Materialien 2 n. 92. Reg.: CHMEL n. 3513.

Kommentar

Vgl. n. 244.

Anmerkungen

  1. 1Vgl. n. 312-314.
  2. 2Zur Beistandserklärung Mgf. Albrechts von Brandenburg gegenüber K.F. siehe CHMEL n. 3514. Vgl. dazu auch BACHMANN , Die ersten Versuche einer römischen Königswahl bes. S. 317. Wie aus CHMEL hervorgeht, wurde eine analoge Beistandsbekundung mit Mgf. Albrecht von Brandenburg getroffen. Demzufolge sind auch die beiden anderen zu erschließen.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 11 n. 311, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1456-07-21_1_0_13_11_0_311_311
(Abgerufen am 19.04.2024).