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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 11

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K.F. bekennt, daß Bürgermeister und Rat der Reichsstadt Nürnberg auf eigene Kosten eine ratspbotschaft nach Rom zu seiner ksl. Krönung gesandt und sie auch schon in vergangenen Zeiten solche Kosten aufgebracht haben, insbesondere in der Zeit der Irrungen mit Böhmen. Wegen der in Nürnberg befindlichen notturftig gepew und der erlittenen schweren Kriegsschäden1 begnadet und befreit er die Stadt für die nächsten 18 Jahre nach Erhalt dieses Briefes von der Heranziehung zu Hilfen durch K. und Reich sowie Fürsten und Städte und von der Teilnahme an Kriegen, allein mit der Ausnahme, die Würde von K. und heiligem Reich sollte von irgendjemand angegriffen werden. Rekognitionsvermerk: Nos Fridericus praelibatus praescripta recognoscimus profitemur et approbamus (nach Kop.).

Originaldatierung:
An sant Johanns abent zur sunwenden (nach Kop.)
Kanzleivermerke:
KVr: C.d.i.p.d. Jo(hann) Ungnad ref . (nach Kop.).

Überlieferung/Literatur

Org. noch nicht aufgetaucht, der Kop. zufolge mit anh. S. – Kop.: Abschrift im SächsHStA Dresden (Sign. Cop. 1317, fol. 291r-v ), Pap. (15. Jh.).

Anmerkungen

  1. 1Der Krieg mit Mgf. Albrecht von Brandenburg hatte die Stadt wirtschaftlich sehr geschädigt. Siehe PFEIFFER , Nürnberg S. 118.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 11 n. 285, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1452-06-23_1_0_13_11_0_285_285
(Abgerufen am 28.03.2024).