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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 11

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Kg.F. erinnert Papst Eugen IV. daran, daß er für den Frieden und die Einheit der Kirche ein Generalkonzil an einem sicheren und günstigen Ort so schnell wie möglich durchzuführen beabsichtige, er und die Kff. in dieser Angelegenheit ihre Botschafter (oratores) zu ihm geschickt, jedoch keine günstige Antwort erhalten hätten. Er und die Kff. hätten auch Kundige im göttlichen und menschlichen Recht (divini quam humani juris) herangezogen, sehen aber keinen besseren Weg zur Beendigung des Schismas als ein Generalkonzil. Dies rät sowohl die Vernunft, als auch das Vorbild seiner Vorfahren. Letzteres sei nicht nur seine Meinung, sondern diejenige der meisten Könige und Fürsten der Christenheit. Er habe daher die Prälaten und Fürsten Germanice nationis nach Nürnberg in festo sancti Martini proximo (11. November) geladen, und gleichzeitig den reges et principes christiane religionis geschrieben, und dieselben um Beistand gebeten.2 Auch wenn seine früheren Bitten vergeblich gewesen wären, wolle er ihn (Papst Eugen) erneut um Unterstützung ersuchen. Er bittet Papst Eugen, ihn noch vor dem geplanten Tag in Nürnberg über seine Absichten zu informieren. 3 (nach Kop.).

Originaldatierung:
25. july

Überlieferung/Literatur

Org. noch nicht aufgetaucht, der Kop. zufolge in Lat. – Kop.: Abschrift in der Universitätsbibliothek Leipzig (Sign. Cod. Rep. II 72, fol. 20v -21r), Pap. (15. Jh.). Druck: WOLKAN, Briefwechsel I 2 n. 17.

Anmerkungen

  1. 1Monat nach Druck bei Wolkan. Dieses Schreiben muß auf jeden Fall zeitgleich mit n. 40 sein.
  2. 2Vgl. n. 36.
  3. 3Wohl verschrieben für Juni.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 11 n. 39, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1443-06-25_1_0_13_11_0_39_39
(Abgerufen am 29.03.2024).