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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 11

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Kg.F. verspricht seinen Schwägern Kf. Friedrich (II.) und Hz. Wilhelm (III.) von Sachsen wegen der ihm und seinem Vorgänger Kg. Albrecht (II.) geleisteten Dienste mit Rat seiner Getreuen, in den von ihm mit Hz. Philipp von Burgund geführten Verhandlungen bezüglich der Fürstentümer Holland, Brabant und Seeland nichts zu beschließen, es sei denn, jener übernähme die von Eb. Jakob von Trier ausgehandelte Zahlung von 22.000 fl. rh. in bar und 4.000 fl. jährlichen Leibgedinges, die Friedrich und Wilhelm an Elisabeth von Görlitz, Hzin. in Bayern, seiner lieben mümen, wegen des Landes Luxemburg zu zahlen haben. Da Hz. Wilhelm die Tochter Kg. Albrechts, Anna, rechte Erbin des Landes Luxemburg, zur Gemahlin haben wird1, soll Elisabeth nach Erhalt der obengenannten Summe das Herzogtum Luxemburg an jene herausgeben.

Originaldatierung:
An montag in den heiligen Pfingstveirtagen
Kanzleivermerke:
KVr: C.p.d.r. facta i.c.

Überlieferung/Literatur

Org. im SächsHStA Dresden (Sign. O.U. 6697), Perg., rotes S 12 in wachsfarbener Schüssel mit rotem S 14 rücks. eingedrückt an Ps. – Abschrift ebd. (Sign. Loc. 9648, Allerhand Schriften, Abschriften und Konzepte, den Lützelburgischen Erbfolgestreit betr., 1398-1444, fol. 7v -8r), Pap. (15. Jh.) – Abschrift ebd. (Sign. W.A. Loc. 4355, Luxemburgische Sachen, C, Luxemburgisches Buch, Bl. 31), Kriegsverlust. Nach Eintrag im Findbuch Wittenberger Archiv Bd. 3, fol. 137v. Reg.: WÜRTH-PAQUET , Table chronologique (1439-1443) n. 149; Regg.F.III. H. 10 n. 6. Lit.: RTA 16 S. 157 mit Anm. 2; Richter, Luxemburger Erbfolgestreit S. 36; HEIMANN, Böhmen und Burgund S. 106f.

Anmerkungen

  1. 1Vgl. n. 12.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 11 n. 10, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1442-05-21_1_0_13_11_0_10_10
(Abgerufen am 28.03.2024).