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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 10

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K. F. teilt Hz. Wilhelm (III.) von Sachsen mit, Gf. Wilhelm (III.) von Henneberg (-Schleusingen) habe gegen ein am Landgericht des Herzogtums zu Franken zugunsten von Andreas Lamprecht, den man nennet den Rotten Anndres, ergangenes Urteil an ihn appelliert. Er gebietet ihm deshalb, beide Parteien zu einem Rechtstag vor sich zu laden, sie zu verhören und den Streit durch einen Rechtsspruch zu entscheiden. K. F. bevollmächtigt ihn, sich weigernde Zeugen mit geeigneten Strafen zur Aussage zu zwingen und bestimmt, daß auch bei Abwesenheit einer Partei auf Forderung der gehorsamen Seite verhandelt werden soll.

Originaldatierung:
Am zwaintzigissten tag des monads juny.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.i. Vdalricus ep(iscop)us Pat(aviensis) canc. - KVv: Commiss(io) Hennemberg (oberer Blattrand).

Überlieferung/Literatur

Org. im Thür. StA Meiningen (Sign. Gemeinschaftliches Hennebergisches Archiv, Sektion I n. 1573 sub dat.), Pap., rotes S 18 rücks. aufgedrückt. - Kop.: Inseriert in der Benachrichtigung Hz. Wilhelms von Sachsen von der Kommissionserteilung an die Hofrichter des Landgerichts zu Würzburg und Andreas Lamprecht vom 13. August 1465 ebd., n. 2757 sub dat., Pap., rotes S rücks. aufgedrückt.

Den Kommissionsbrief und H. 10 n. 254 sandte Gf. Wilhelm von Henneberg am 30. Juli 1465 Hz. Wilhelm von Sachsen zu, ebd., sub dat.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 10 n. 253, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1465-06-20_1_0_13_10_0_13213_253
(Abgerufen am 23.04.2024).