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[RI XIII] Friedrich III. (1440-1493) - [RI XIII] H. 1

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Kg. F. schreibt der Stadt Nördlingen, Gf. Ulrich von Oettingen habe berichtet, Nördlingen hätte zusammen mit Dinkelsbühl und Bopfingen Unwillen und Forderung gegen ihn vorgenommen, worauf er zusammen mit Mgf. Albrecht von Brandenburg genug erboten habe vor König oder Kurfürsten und Fürsten, doch habe Nördlingen solch rechtbote nicht angenommen, deshalb habe er (Ulrich) den König um Hilfe angerufen, der als rechter Herr und oberster Richter nun Nördlingen befehle, gegen Gf. Ulrich nichts außerhalb des Rechts zu unternehmen und keine Beschwerde noch gedrang gegen diesen und die seinen vorzunehmen, sondern Forderung und Sprüche vor ihm (dem König) auszutragen, widrigenfalls er Acht und sölh pene, darin ir vallen wirdet, ob ir anders tetet, zu beczalen1, androhe.

Originaldatierung:
Mittichen vor dem heiligen phingsttag.
Kanzleivermerke:
KVr: A.m.d.r.i.c. - Empfängervermerk (Rückseite): Presentatum post Jacobi anno 48 (= 1448 Juli 15) (15. Jh.).

Überlieferung/Literatur

Org. im BayHStA (Sign. RU Nördlingen n. 45), Pap., S 12 auf Rückseite aufgedrückt.

Reg.: Urkunden Nördlingen 4 n. 2417.

Anmerkungen

  1. 1Die ungewöhnliche Pönformel soll wohl andeuten, daß sich Kg. F. das Recht vorbehält, bei Verstößen eine Strafsumme nach eigenem Ermessen zu verfügen.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

[RI XIII] H. 1 n. 28, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1448-05-08_1_0_13_1_0_9000_28
(Abgerufen am 20.04.2024).