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Chmel, Regesta Friderici, Anhang

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Ausgleichung der Forderungen des Wazlab Wulczschko und seiner Gefährten an K. Friedrich.

"Herrnach volgt ain beredung unnd thaiding so weilundt bischove Ulrich zu Passaw Römischer canzler unnd auch khayserlicher räth unnd gesandten, mitt dem Watzlab Wulczschko mit seinen mitbruedern, von wegen irer spruch, so sy zu kayser Fryderich gehabt gethann etc. Wirr Ulrich von gottes genaden bischove zw Passaw Römischer canczler, Hannss Pellendorfer, Hannss Mülfelder unnd Wolffganng Kadawer, unsers allergnedigisten herrn des Römischen kaysers etc. räth die zu den lanndleutten herr gesanndt sein, unnd wir die hernach geschrieben, Jörg von Pottendorf obrister schenkh unnd veldhaubtman, Georg von Eckartzsaw, Niclass Truhsäss, Sigmundt von Eytzing, Wernhart Truhsäss, Hainrich Truhsäss, Hannss Hoffkhircher Behungko, mayster zu Martperg, Erhardt Doss, Georg Rosenhart, Erasm Malzkastn, Bielandt Neydeckherr, Jörg Hohenberg, Wilhalm Bebringer, Steffan Eytzinger von Pernstorff, Wolffgang Grünbegkh, Hanns Kadawer, Jörg Felder, Fryderich Crafft unnd andere lanndleut, die beyeinander hie in sammung gewessen sein. Bekhennen alss Waczlab Wulczschko, mittsambt seinen mitbrüdern von irer spruch unnd forderung wegen, so sy zu unnserm allergenedigisten herrn dem Römischen kayser unnd dem fürstenthumb Österreich zu haben vermainet, herein in das landt gezogen sein, das wir obgenante räth von wegen unnd anstatt des obgenanten unnsers allergnedigisten herrn der Römischen kaiserl. majestät unnd wir die benanten lanndleut anstatt unser selbst unnd gemainer landtschafft mit gutter vorbetrachtung unnd zeitigem rhatt umb gemaines nucz willenss des bemelten fürstenthumbs Oesterreich lanndt unnd leutten mit dem vorgenanten Watzlab und den hernachgeschriebnen seinen mitbrüdern ainen abbruch umb ir spruch unnd forderung gethan haben, inmassen alss hernach geschrieben stett, doch vorbehaltten, das soliche abredt an unnsern allergnedigisten herrn dem Römischen kayser etc. gebracht werde, unnd sein ka. mtät. inner zwölf tagen nach dato der beredtzettel den Watzlab unnd sein mitbruder wissen lassen soll, seiner kay. mt. willen und mainung, ob sein kayserlicher mt. solicher abredt nachgehen wölln oder nicht, darauf ist von dem Waczlab unnd seinen mittbruedern ain fridt allenthalben in dem landt zu Oesterreich enhalb unnd hiediesshalb der Thonaw unnd von allen den iren oben unnd niden die bemelten zwölff tag zugesagt zu haltten, also das sy niemandt der zeitt angreiffen beschedigen, auch khein speiss kein füetterung nemen sollen, aussgenommen die fuetterung auf dem veldt iren pferden mögen sy bescheidentlich nemmen. Unnd ob unnser allergnedigister herr der Römische kayser sein willen zu solicher abredt geben wurdt, dann so soll der fridt für unnd für bestehen unnd mitt der füetterung gehaltten werden, wie oben geschrieben steht, unntzt sy auss dem lanndt reytten ungeverlich, auch so unnsern allergnedigisten herrn dem Röm. khayser gefallen wurdt, in solicher hernachgeschribnen abredt zu beleiben unnd der nachzugen, das alssdann sein kays. mt. dabey, dem Waczlab seiner spruch halber nach laut des hernachgeschriebnen artickhls in acht tagen beleiben gen Melckh zu volfürung desselben ohne lennger verziehen benennen. Unnd was dasselbss gesprochen wurdt, darumb soll im sein kay. mt. unnd seiner mt. lanndleut zw Oesterreich nach notturft versorgen, unnd ist ovn ersten mit Jörgen von Vettaw abgebrochen umb all sein spruch unnd forderung, so er zu unnserm allergnedigisten herrn dem Römischen kayser unnd dem lanndt zw Oesterreich vermaint zu haben, darfür sollen nun unnser allergnädigister herr der Röm. kayser unnd die lanndleut zu Oesterreich ausrichtn unnd bezallen zw Merttentag schirist khünfftig sechshundert gulden Hungerisch oder ducatn oder darfür sovill müncz gueter landsswehrung im landt zw Oesterreich, alss der gulden die zeit ungefehrlichen gelts gibt unnd gab sein wirdet. Daentgegen soll er all brief unnd was er umb solich spruch hat herausantwortten unnd ain gnugsam verschreiben unnd quittung geben, das er umb all sein spruch unnd forderung unnd besonnder von des drittayls wegen, an den tausendt gulden, nach innhalts des schuldbriefs, von weylundt ertzherczog Albrechten auf ihn unnd Hannsen Enczestorffer unnd Plasi Podmenczki lautundt entricht unnd bezalt sein, damit unnser allergnedigister herr der Römisch keyser unnd das landt nit mehr darumb angelangt werden. Item mit Conraden Weytrach ist getaydingt, das er die siebenzehenhundert gulden, so ihm in dem veldt gesprochen sein noch abzunemen oder sovill münczs gueter landswerung zw Oesterreich alss der gulden ungeverlich gelten wirdt, wie oben gemelt ist, die im auf den benanten tag auch bezallt werden solln, daentgegen er auch sein spruchbrief, schadenbrief unnd annder, so er darumb hatt, unnd im genugsam quittung herrauss geben soll. Item auch ist beredt, das unnser allergnedigister herr der Röm. kayser mit den von Wien darob sey schaffen soll, das sy dem benanten Weytracher die fünfhundert unnd fünfunndviertzig gulden Hungerich nach innhalt aines geldbriefs, auf den benantten tag, auch ohn lennger verziehen unnd ausszug bezalen und entrichten. Item es soll auch unnser allergnedigister herr der Röm. kayser mit den von Wien auch darob sein unnd schaffen, das sy dem Marquarten Grolowiczki für vier und zwaintzig guldig unnd im schaden ross ausszurichten unnd zu bezallen achtzig gulden, wann den von Wien vormaln rechtag darumb beschaiden, dem sy nit nachkhommen sindt. Item mit herrn Albrecht Tossko ist beredt seiner schuldt halben der vierhundert gulden, so er erczhertzog Albrechten geliehen hatt, auch sollen im virhundert gulden genommen worden sein, wann er das wissentlich macht, die sollen im auf den benanten S. Mertentag auch bezalt unnd entricht werden, unnd was im daran aussgericht ist, das soll im an der summa abgehen unnd so im die zallung geschicht, dagegen soll er dann ain gnugsame quittung unnd versorgnus heraussgeben. Item mit Janhauser ist abgeredt, was sich seiner schuldt mit redlicher raittung nach innhalt des schadenbriefs, das soll im auf dem benanten tag auch bezalt werden, was er aber daran empfanngen hett, das soll nun daran abgehen, darumb soll er dann den schadenbrief auch quittung geben unnd gnugsame versorgnus thun. Item Jan Schwechli ist abgerait, das sein sach bestehen soll, also das er das hauss Mitterndorf zu unnsers allergnedigisten herrn des Röm. khaysers hannden unnd den schuldbrief auf den benanten tag antworten soll, daentgegen im man dann sein gelt soll bezallen, darauf er auch ein quittung mit sambt dem geldt schuldbrief herauss geben soll. Auch ist beredt, das unnser allergnedigister herr der Römische kayser mit dem Weycker zw Wolfstall ernstlich schaffen unnd darob sein soll, das dem Schwechli sein brief unnd register geantwort werden, ohne lenger verziehen und ausszug. Item dem Christoff Gestorff unnd dem Tettawer Schlesier ist man schuldig auf unnsers allergnedigistn herrn des Römischen kaysers schadnbrief, lautundt dem Embmer auf ainunndzwainczig pferdt fünfzehen wochen darumb ist ihm abgebrochen umb zwayhundert gulden, da entgegen sollen sy ain gnugsame quittung herraussgeben. Item so ist beredt, das dem Sezime von Horresegkh die haubtsumma nach innhalt des spruchs yecz jarr im veldt beschehen, auf dem obbemelten tag auch soll bezallt werden, dann alss er schaden gefordert hatt, unnd sich in der güttigkhait darvon nicht hat weisen wöllen lassen, darumb sollen die spruchleut, so von unnsers allergnedigisten herrn des Römischen kaysers unnd den lanndleuten auch dem Waczlab fürgenommen werden ansprechen, dabey es dann beleiben soll im auf den benanten tag auch bezallt werden. Dargegen er auch nach notturfft quittirn solle. Item mit dem Teuchwiczer zw Joslawicz ist beredt, das die Pielacher ihm unnd seiner hausfrawen die sibenhundert pfundt dem aussrichten sollen, nach innhalt ainnes geltbriefs auf sant Merttentag schierist khünfftig, geschehe aber des nicht, das dann unser herr der Römisch khayser unnd die lanndleut, den Tewckwiczen unnd seiner hausfrawen umb die ehegemelt schuldt in ainem monath enclaghafft mache ohn widerredte. Item des Seckhl mit der ainen handt schuld auf ainen schuldbrief, vom hertzog Albrechten lauttundt, bringt tausendt pfundt pfenning, da ist gutt abgebrochen umb sechshundert pfundt pfenning auf sant Mertentag zu bezallen, dagegen soll er den schuldbrief unnd quittung nach notturfften heraussgeben. Item so ist von herrn Niclassen von Tschernaho schuldt wegen so Hinckoen von Schlebicz ubergeben beredt, das herr Waczlab oder von Schlebicz ihr kundtschafft auf den benanten tag bringenm was sy dann wissentlich machen, das soll im auf den nechsten selben tag bezalt werden, daentgegen er dann sein schuldbrief unnd annders was er darumb hatt mitsambt ainer quittung heraussgeben soll. Item so ist mit dem Waczlab Wultsegkh abgeredt anstat sein, auch Franczen vom Haag unnd des Nicolasch Lusiczki umb all ir spruch vordrung schaden, so sy vermainen zu haben, das von unsners allergnedigisten herrn des Röm. kaysers unnd der lanndschafft wegen zwen spruchman genommen werden, dessgleichen der Waczlab zwen nemmen soll, wer im darzu gefelt. Dieselben spruchleut sollen dann des Waczlab unnd seiner gesellen fordrung hören, darauf guetlich zuverainen, ob aber die stössig wurden, so sollen die benanten vier ain fünfften zu ihn nemmen, gewalt haben, dieselben fünff dann volkommentlich gewalt haben sollen, die sachen zu entschaiden ohn all ferrer ausszug und waigerung. Unnd was die also sprechen werden, dieselbig summa soll dem benanten Waczlab unnd seinen mitgesellen auf den benanten tag auch aussgericht und bezalt werden, daentgegen sy dann auch versorgnus thun unnd quittirn sollen, damit unnser allergnedigister herr der Röm. kayser unnd das lanndt hinfüro darumb nit mehr angelanngt unnd bekriegt werde, auch soll unnser allergnedigister herr der Römische kayser mit den von Wien schaffen, das sy dem Waczlab die ailffhundert pfundt pfen., so sy im schuldig sein auch auf den benantten tag aussrichten unnd bezallen. Item Erasm Witobschki hatt ainen schadenbrief umb siebenhundert gulden, die sollen im auf den benanten tag auch bezalt werden, doch was er daran aingenommen hatt, das er mit quittung oder anderm beweist wirdet, das soll im an der benanten summa gelts abgehen, unnd wann nun die zallung beschiecht, alssdann soll er den schadnbrief unnd ain gnugsam quittung daentgegen herausgeben. Item des Waleschen fordrung ist hundert unnd achtzig gulden, darauf ist beredt, das der bemelt Walesch auf den offtgemelten tag umb solich sein fordrung gnugsame weysung bringen soll, das man im die schuldig sey, wes er dann also wissentlich macht, darumb nicht quittung vorhannden sein, das soll im auf denselben tag auch bezalt werden, daentgegen er dann auch ein gnugsame quittung unnd was er darumb hat herauss antwortten soll. Item mit Christoffen Gerstorff Schlesier unnd dem Grauen ist abgeredt umb ir diennst, so sy zw Cornewburg unnserm allergnedigisten herrn dem Röm. kayser gethan haben unnd bringt ir sold ainhundert unnd zwen unnd zweintzig gulden, die sollen im auch auf den benanten tag bezalt werden daentgegen sy auch nach notturfft quittirn sollen. Item mit Jan Holub ist abgebrochen auf den schuldbrief, so er von unnserm allergnedigisten herrn dem Röm. kayser etc. lauttundt umb virhundert gulden inn hatt, darfür soll man ihm auf dem benantten tag betzallen ainhundert unnd viertzig gulden, da entgegen soll er den schuldbrief unnd ain gnugsame quittung herauss geben. Item mit herrn Jan Zwoysken ist abgeret, in auf ain geldbrief von herczog Albrechten lauttundt umb siebenhundert gulden auf den benanten tag auch zu bezalen, doch wird man in beraiten das im daran aussgericht war, das soll im daran abgehen, da entgegen soll er den geldbrief unnd ain gnugsame quittung heraussgeben. Item mit des Zaczko wegen seiner forderung auf ain geldbrif von aim von Zysterstorff genant Rappolt umb viertzig gulden ist beredt, ob sich das alos findet, so soll der von Pottendorff mit dem seinen schaffen zu bezallen. Item mit Hannsen Klingen ist getaydingt unnd beredt worden, das im der sold unnd schaden nach inhalt des spruchs yecz ein jarr im veldt beschehen, soll entricht werden, unnd bringt sold unnd schaden auf zwo unnd dreyssig wochen auf zwölff pferdt dreyhundert unnd virunndachtzig pfundt pfennig, it. zwen schadenbrif und ganzen harnisch, darfür ist im benant sibenzig gulden. Solchen sold unnd schaden hat er mit dem von Pottendorff beweist, unnd soll darumb auf den benanten sant Merttentag auch entricht werden, unnd daentgegen soll er auch den spruchbrif, schadnbrief unnd was er darumben hatt und ain gnugsame quittung heraussgeben. Item des Nicolaschen Englatschen sold bringt hundert unnd sechsunndachtzig pfundt pfennig drey schadnross, das er auch wissentlich gemacht hat, mitt ettlichen landleutten so hie gewessen sein, mit dem ist abgebrochen umb zweyhundert pfundt pfennig, auch auf den benanten tag, daentgegen soll er dann auch nach notturfft ain quittung geben. Item Jan Podmenczki schuld nach innhalt des spruchs, ferden im feldt, durch unnsers allergnedigisten herrn des Römischen kaysers rhätt unnd lanndleut beschehen innhaltundt, ob man ihn in acht tagen beweissen möcht, das er bezalt wer, daran solt er sich benüegen lassen, das also nicht beschehen ist, bringt zwayhundert unnd sechs unnd sibenczig gulden, zway schadnross für vir unnd zweinczig gulden, it. aber ain ross umb achtzig pfundt pfennig, derselb soldt unnd schaden hat sich bey unnserm allergnedigisten herrn dem Römischen kayser etc. gemacht umb die benanten pferdt ist mit im abgebrochen umb achtzig gulden, unnd daentgegen soll der spruchbrief unnd ander, was er hatt darumb heraussgeben unnd dartzu ain gnugsame quittung. Item was in der zeit dieweil der fridt ist unnd tayding hie gewertt haben gefangen, geschaczt oder gehuldigt wern, so in dem friedt begrieffen sein, dieselben schaczung und huldigung sollen absein unnd nicht bezalt werden unnd sollen auch all gefanngen vor der zeitt des fridts auf beeden taylen ledig sein, unnd was vor dem heutigen tag auch geschäczt sein, nicht mehr geschäzt auch füran niemandt gehuldiget werden. Item das der wasserstram des Waczlab unnd seiner mittbrueder halben aufschlag unnd mautfrey auch ohn all annder beschwärung auf unnd ab an all irrung von im unnd den irn beleib. Item besonnder ist beredt, das den benanten bruedern drey tag von heut uber vier wochen oder zwen tag vor oder nach ungeverlich zw Sinida bey dem Erhart Dossn dreytausendt unnd fünffhundert gulden aussgericht unnd beczallt werden solln oder dafür müncz guter lanndswehrung so vill der gulden die zeit im lannd zw Oesterreich ungeverlich gelten wurdt, unnd das ubrig auf sant Merttentag schierist khünfftig an dem enndt so der Waczlab auf den tag gen Melckh benennen soll, ohn lennger verziehen ungeverlich. Darauf sollen der Waczlab sein gesellen unnd bruederschafft gegen der erstenzallung aller ausszug unnd beseczung ohn alle wiederredt unnd waigerung abtretten unnd zu unnsers allergnedigisten herrn des Römischen kaysers unnd der lanndleut hannden antwortten auch sollen sy mit willen khein beseczung nicht ausprennen oder vernichten ungeverlich. Item von des Hornsperg wegen ist beredt, ob der mauttner des nicht abtretten wolt, so soll der Waczlab mit seinen leuten unnd bruedern achtag darvor sein unnd helffen den zugewinngen, möcht er aber sein leuth uber die achttag nicht bezallen, so soll er dannoch selbss unnd wen er dannoch behalten mag, bey den lanndleuten daselbss beleiben. Und ob der Francz von Haag unnd ander, die mit ihm gefanngen sein an schaczung nicht ledig wurden, so soll die tayding ab unnd ain tayl dem andern nicht verbunden sein, doch das er Francz sich vergut oder verschreib von der gefengnus wegen niemandt desto feindter zu sein noch spruch darumb zu niemandt zu haben. Item darauf soll aller krieg unnd feindtschafft gancz aufgehebt, auch yedem thail sein absag wiedergeben werden, unnd ob sich der Waczlab auch der Franncz vom Haag Lusiczki unnd die anndern mit den die abredt beschehen ist, mit sambt iren mitbruedern so dissmalss bey im sein oder noch in der zeitt, dieweil sy in dem lanndt beleiben werden zu in schaffen in dreyen oder vier tagen ungeverlich nach der bezalung der vierthalb tausendt gulden und abtrettung der beseczung ohn allen schaden ungeverlich unnsers allergnedigisten herrn der Röm. etc. kays. mtät. seiner mt. zu versprechen sten auss dem landt fuegen unnd sich hinfür in das lanndt mit einzugen angrieffen unnd ander beschedigung ohn redliche ursachen mitwilliglich wieder sein kay. mt. auch die seinner kayserlichen mt. zuversprechen stehen nicht mehr fuegen noch besaczung in das lannd machen solln in khainem weg, ob sy aber icht spruch füro zu seiner kay. etc. mt. oder derselben lannd oder leuth gewunnen, die sollen sy suchen an billichen enden unnd stetten alss darzu gehört, auch ist beredt ob inn der zeitt ehe die brueder auss dem lanndt zugen yemandt beschedt wurde ungeverlich von welichem tayll das wäre, das damit wieder die abredt unnd fridt nicht gehanndlt sein solt, sonnder yeder thayl zwen darzu geben, die dann versuechen soll, sy darumb guetlich zuverainen, mocht aber das nicht sein, so sollen die vier ain ortmann zu ihnen nemmen, unnd alssdann mitsambt dem ortmann erkhennen, was ain thayl dem andern umb solichs zu thun schuldig sey, ohn ferrer ausszug unnd waigerung, unnd sollen sy in der zeitt niemandt der irn von in wieder unsern allergnedigisten herrn den Römischen kayser auch seinner mt. lannd unnd leut nicht reytten lassen, noch dem von Sternberg dem von Puechamb, Pudmenczki unnd andern, die seiner mt. unnd das landt bekriegen khein zuschueb nicht thun, alles treulich unnd ungeverlich. Dess zu urkhundt haben wir obgenant rhät von wegen unsers allergnedigisten herrn des Römischen kaysers etc. etc. unnd wir die vorgemelten lanndleut an statt unnser unnd gemainer lanndschafft solcher abredt unnd thayding zwo beredzettl in gleicher lautt begreiffen lassen unnd mit unsern pettschafften versorgt. Darzu so haben der benant Waczlab unnd seine mitbrueder zu bekandtnus der sachen ire petschafft auch auf solich zettel drucken lassen der wir inne ain geantwortt unnd selbss auch aine behalten haben. Geben zw Egenburg am sontag nach sand Veitstag nach Christi geburt vierzehenhundert unnd in dem fünffundsechzigisten jarr."

Chmel n. 4200

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Chmel, Anh. n. CA-129, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1465-06-16_1_0_13_0_1_128_CA129
(Abgerufen am 25.04.2024).