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Chmel, Regesta Friderici, Anhang

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Revers der Gebrüder Kraft und Albrecht von Hohenloh für K. Friedrich.

"Ich Kraft von Hochenlo bekenn für mich und Albrechten von Hochenlo meinen bruder für den ich mich wissentlich in den nachgeschriben sachen annym und für unser baider erben und tun kund offenntlich mit dem brief, als uns der allerdurchleuchtigist fürst und herr, her Fridreich Römischer kunig zu allenczeiten merer des reichs, hertzog zu Österreich, zu Steir, zu Kernden und zu Krain, graf zu Tirol etc. unser allergnedigister herr die grafschaft und herrschafft Cziegenhaim und Nidde, und all und yegliche stukch, guter und lehen so weilenndt graf Johannes von Cziegenheim inngehabt und hinder im gelassen hat und von seinn kunigklichen gnaden und dem reich ze lehn rürn, gnediklich gelihen hat, daz wir uns gen seiner kunigklichen gnaden verfangen gelobt und versprochen haben, verfahen geloben und versprechen auch wissenntlich in kraft des briefs, was wir der bemelten grafschafft, herrschafft stukch guter und lehen so von dem reich zu lehen rurn in unser gwalt pringen, daz wir der den halben tail dem egenantn unserm allergnedigistn herren dem kunig volgen wellen lassen, in solcher mass daz derselb halb tail von unparteyschen leuten, den darumb wissen sey und die sein kuniglich gnad darczu ordnen sol geschetzt werde, was der wert sey und wie der geschetzt werdet, dieselben summ guldein oder gelt sullen und wellen wir seinen kunigklichen gnaden inner jarsfrist nachst darnach komend, hinder den rat zu Nüremberg zu seiner gnaden hannden raichen, geben, ausrichten und betzallen alles treulich und ungeverlich, teten wir aber des nicht so sullen die obgenanten grafschafft herrschafft stukch guter und lehen, was der von seinn kunigklichen gnaden und dem reich zu lehen ruret, unserm egenantn allergnedigistn herren dem Römischen kunig und dem reich widerumb ledig und verfallen seinn, und wir verczeihen uns auch der und aller gerechtikchait so wir darauf heten oder gehaben mochten, yetz alsdann und dann als yetz genntzlich und mag sich sein kuniglich gand oder wem sein gnad das bevellen wirdet, derselben grafschafft herrschafft stukch guter und lehen alles nichts ausgenomen, sunder alles inbeschlossen underwinnden an unser unserr erben und meniklichs irrung und hindernuss, doch ob der bemelten grafschafft herrschafft stukch guter und lehen, was der vom reich zu lehen rurn icht verphendt wern worden was sich dann darumb mit recht vor unserm allergnedigisten herren dem Römischen kunig oder seiner gnaden comissari und richter, sovil zu recht genug ist erfunde, dadurch wir die lösen müsten und wir seinn kunigklichen gnaden wissenntlich machten, daz darinn seinen gnaden halber tail solher lösung an dem obgenantn seinem halben tail unserr beczalung als vor steet abgee, alles treulich und ungeverlich. Und des zu urkund hab ich Krafft von Hochenlo obgenanter mein secret, prechenhalben meins insigels, an den brief gehengt, und hab darczu gepeten, die edeln vesten, hern Hannsen Ungnad kamermaister und Leopolten Aschpach meins allergnedigistn herren, des Römischn kunigs ret, daz sy ir insigel auch daran gehenngt haben, doch in und den erben an schaden, darunder ich mich und den obgenantn meinn bruder und unser baider erben verpinnd alles das stet zehalten, und zu volfürn so an dem brief begriffen ist auch alles treulich und ungeverlich. Geben zu der Newnstat an mitichen vor gotzleichnamstag nach Kristi geburde im vierczehenhundert und funfczigisten jar." - it. .. in e. andern Urkunden versprechen sie:

"... Daz wir alsdann von des wegen, so sich in die kannczley umb die brief, so wir darumb haben, gebüret ze geben, mit unserm egenantn allergnedigisten herrn dem kunig oder wem sein gnad das bevilicht ainig werden, und darumb genug tun wellen nach aim pillichen nach der edeln und ersamen herrn Hannsen Ungnad meins vorgenantn allergnedigisten herrn des kunigs kammermaister, hern Walthers Zebinger seiner gnaden ret und maister Ulreichs Sunenperger ir aller dreyr oder ir zwair underweisung und spruch alles treulich und ungeverlich ..."

Chmel n. 2632

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Empfohlene Zitierweise

Chmel, Anh. n. CA-88, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1450-06-03_1_0_13_0_1_88_CA88
(Abgerufen am 18.04.2024).