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Chmel, Regesta Friderici, Anhang

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Bestätigungsbrief für Conrad Rollner.

"Fridericus etc. Notum facimus tenore presentium universis, quod accedens nostre maiestatis presentiam providus et dilectus noster Conradus Rolner comes camare et civis Crempniciensis nobis exhibuit tres literas unam serenissimi principis Elizabeth Hungarie Dalmacie Croacie etc. regine ducisseque Austrie consanguinee nostre carissime clare memorie aliam reverendi patris Dyonisii archiepiscopi Strigoniensis ac nobilium Thome de Zetsch, Johannis de Rozgon, Augustini de Salank decretorum doctoris et Frankonis de Pwkewr officialium prefate regine et tertiam nobilis Johannis Giskra de Brandis capitanei etc. et domitis in Ssardsach nobis sincere dilectorum, supplicavitque nostre regie maiestati, ut vice et nomine illustrissimi principis Ladislai Hungariae et Bohemie regis ac ducis Austrie patruelis nostri carissimi sibi et heredibus suis huiusmodi literas confimare approbare et ratificare generosius dignaremur. Quarum quidem literarum tenor sequitur de verbo ad verbum et est talis: Wir Elizabeth von gots gnaden kunigin zu Hungern Dalmatien Croacien etc., erbling zu Behem herczogin zu Österreich zu Steir und marggräfin zu Märhern etc. bekennen offenlich und tun kunt allermenigclich, die disen brieff sehen lesen oder hören, das wir unserm liebn getrewn Conrat Rolner und seinen erben zwaytausent ungrisch gulden in golt von wegen, als er von uns unser camer auff der Krempnicz umb etlich summ gelts bestanden und uber dieselben summ von unserm sunderlichen gehaisz auszgericht und gebn hat recht und redlich schuldig wordn syen und bezaln sullen, darumb wir in versichert und versprochen haben auch versprechen und versichern, das er oder sein erben in dem nachsten jar nach datum dicz brieffs umb sulch summ czwaitausent gulden in golt von der benanten unser camer wem wir die lassen im oder ainem anderm gentzlich ausgericht und bezalt werden sol on allen seinen und seiner erben scheden ungeverlich und darumb gepieten wir, dem wir die egemeltn unser camer auf der Krempnitz in dem jar nachst nach disem kumfftig lassen und emphelhen werdn und wellen ernstlich, das er die obgemelten unser schuls zwaytausent gulden auff solich nemen und dieselben im oder seinen erben ungeverlich on all widerrede von der kamer ausrichten und zaln sol und ob er solich schuld zu bezaln auf sich nicht nemen wolt, dann so haben wir uns das gewilliget und mit im underredt, das er der camer nicht abtreten und die als lang inhalten sol untz her der benanten czwaytausent gulden gantz und gar ausgericht bezalt und genugsam gemacht wirdet. Mit urkunt disz briefs, der geben ist zu Prespurgk am suntag als man in der hailigen kirchen gots singet Letare, nach Christi geburt vierzehenhundert und darnach in dem zwayundvierczigistn jar. Nos Dionisius miseratione divina sancte Romanae ecclesie titulo sancti Ciriaci in Tervis presbiter cardinalis archiepiscopus Strigoniensis, locique ejusdem comes perpetuus primas et apostolice sedis legatus natus, Thomas de Zeech alias supremus Thesaurarius, Johannes de Rozgon magister pincernarum, Augustinus de Salank decretorum doctor pridie vicecancellarius reginalis maiestatis et Frank de Pwkewr, notum facimus tenore presentium quibus expedit universis, quod quia circumspectus et providus vir Conradus Rolner comes camere et civis civitatis Crempnicensis qui a felicis recordationis quondam serenissima principe domina Elizabeth regina Hungarie Dalmacie Croacie etc. domina nostra gratiosissima ipsam cameram Crempnicensem ac cusionem monete auree et argentee usque annum pro viginti quatuor milibus florenorum auri prout in literis reginalibus super ipsa locatione confectis continetur, conduxerat et eandem cameram in huiusmodi conductu viginti quatuor milium florenorum auri per undecim integras ebdomadas tenuit. Tandem quia moneta de leviori cusa fuit a festo nativitatis sancti Johannis Baptiste per septem ebdomadas et ex post a feria secunda proxima post festum assumptionis beate Marie usque ad quartale anni puta usque ad festum beate Elizabeth vidue anni millesimi quadringentesimi quadragesimi secundi sub pacto conductionis ad annum pro summa viginti octo milium florenorum auri tenuit et servavit cuius scilicet conductionis summa usque ad dictum festum beate Elizabeth anni predicti quindecim milia octingentos et quadraginta sex florenos auri facit de mandato et promissione eiusdem domine nostre regine prout idem per litteras quitanciales ipsius reginalis maiestatis et alia sufficientia et probabilia documenta nos edocuit decem et octo milia septingentos et nonaginta sex florenos auri cum medio dedit et assignavit. Ideo nos habita debita calculatione cum eodem Conrado Rolner super solutione quam ratione dicte conductionis usque prenotatum festum beate Elizabeth facere tenebatur, reperimus eum de predictis quindecim milibus octingentis et quadraginta sex florenis auri plene satisfecisse, super quibus eum et eius heredes nomine et in persona illustrissimi principis et domini domini Ladislai prefatorum regnorum regis domini nostri naturalis quitum reddimus et absolutum reddimusque et pronunciamus per presentes et insuper in hac etiam calculationis ratione reperimus dictam nostram reginam prenotato Conrado Rolner duobus milibus noningentis et quinquaginta florenis cum medio obligatam remansisse, e contra ipse Conradus a prenotato festo beate Elizabeth tenetur et obligatur de perceptis ab ipsa camera facere compotum et plenariam rationem, harum litterarum nostrarum vigore et testimonio mediante. Datum Strigonii ipso die festi circumcisionis domini anno eiusdem millesimo quadringentesimo quadragesimo tertio. Wir Johann Giskrae von Brandis des allerdurchleuchtigisten furstn und herrn herrn Lasslan kunigs zu Hungern Dalmatien Croatien etc. obrister hauptman und graff zum Sarosch, tun kunt offembar vor allen trewwirdign biderben lewten geistlich weltlich oder welicherlay wesens die nu sind, den diser unser brieff furpracht wirt sehen lesen oder horen und mitnamen vor den ersamen herrn diser nachgeschribn state Krempnitz Newensol Altensol etc. und allen andern alhie umblang oder anderswoe, die mit unserm briefe angeruffen und desselbigen inhaltung vorstanden, so bekennen wir auss lautter warer gerechtikait, das wir mit dem erbern Conrat Rolner nach beweislicher unser und ander brieve als von alter zusproche schulde und clage zu tun gehabt hat gentzlichen hingelegt vereynet durch erber trewwirdiger lewte erkantnusse mit unserm guten wissen gescheen, davon der selbige unser brieff von worte zu worte ferrer begreift und andern worten lautet, das wir demselbigen Conrat Rolner schuldig beleiben an der alten rechnung nach ausspruch und erkantnusz erber lewte das die summa beleibt florenorum auri zwaitausent zwayhundert newnundzwainczig boben alle soliche summa, so hat der selbige Conrat Rolner vor uns an stat kunig Laslan der ritterschafft bezalt uffs newe an bereitem golde silber gelde damassken gwande pferden und ander war, das die summa brenget und macht nach innhaltung unser quitanczien mit der register beweislicheren und unstrefflichern rechnunge, das die summa machet floren. in golt achttausent drewhundert newnundzweinczig, welche summa egenant haben wir mit gutem rate wissen und willen vil guter lewte, die zwuschen uns getaidingt und gantzlichen berichtet gutlichen uberkomen und vereynet von unser beider bete in kegenwurtikait der erbern herrn richter rat von der Krempnitz, das wir dem edeln Peter Koler zu den zeiten graff der kamer Crempnitz von unsern wegn an stat kuni Laslan ernstlichen bevolhen und gepottn, alle jar jerlichen von datum disz briefs zu bezaln ausz der kamer Crempnitz zwaytausent gulden in gold uff soliche tage zeit und stunde, als dann unser berichtsbrieff mit der stat Krempnitz ingesigel von uns gepeten zu gezeugnusse clerlicher ausweiset, also das ein yglich camergraff ytzunder und zukunfftig an stat kunig Laslan demselbign Conrat Rolner oder seinem rechten erben, oder wer disen brieff mit seinem guten wissen willn innhalt aus der camer Crempnitz alle jar jerlichen gefalln sol und werden bezalt, alle geverd hindangesatzt gulden in gold oder der wirde zwaitausent und die selbigen gulden so wol der alten schult als der newen in solicher masse sol bezalet werden als iczunder berurt, kunde wir uns aber mit demselbigen Conrat Rolner oder den seinen kortz oder lang vereynen mit ander vorgewissunge oder vergutunge, wie und welcherlay das zukomen mochte, das sol uns an der egenanten camer Crempnitz abegeen, und wann wir Conrad Rolnern seiner schulde vorgewissem an andern ennden das im genuget, so sol die bezalunge der camer Crempnitz hinfur von Conrat Rolner oder den seinen umb soliche bezalung alle jar jerlichen abgetan sein und kain macht zu haben in kainerlay weise und die wile wir den selbign Conrat Rolner oder seine erbn oder die seinen an andern ennden seiner schulde nicht vorweisen noch vorgutn zu danke, so sol alle wege sulch bezalung alle jar jerlichen ausz der kamer Crempnitz gefalln, davon dann unser erste brieff bedewtlichen genug alle ding und sachen ausweiset merclichen begriffen uns als dann derselbige Conrat Rolner hat etliche briefe, darinn die fraw kuniginne fraw Elizabeth selige etc. sich umb etliche mergliche schulde hat verschribn, von sulcher schulde wegn der selbigen briefe innhaltunge haben wir versprochen in kegenwurtikait des erbern rats Crempnitz nach der kenntnusse derselbign herrn und ander herrn und fromer lewte Conrat Rolner oder den seinen solicher schulde an stat kunig Laslan seiner liebisten muter selige bezalunge und gnug zu tun, wie sich das wirt gepurn und recht sein zuvorausz unvergessen, das an diser summa obenberurt der grafe dem herrn hauptman vor die vir wochen, die er gemüntzet hat, am ersten dise müntz zum vierdn schuldig pleibt florenus auri tausent zwelf gulden, die sal der graff Conrad Rolner dem herren abeziehen on alle widerrede. Mit urkunde versigelt mit unserm angehangen insigl und dazu gepetn die erber herrn des rates von der Crempnitz, das ir sigel zu merem gedechtnusse an disen brief haben lassen hangen in iren nachkomen des rates one schadn. Geben auf der Crempnitz am sontag nach gotes leichnamstage, nach Christi geburt tausent vierhundert und in dem vierundvirczigisten jarn. Nos itaque attendentes prefati Conradi supplicationem esse consonam rationi, considerantes etiam ipsius fidelia obsequia que prefate regine ac patrueli nostro regi Ladislao et eorum officialibus usquequaque constanter nedum cum persona propria sed etiam cum rebus et pecuniis suis ac multiplicium expensarum profusione impendit et cottidie non cessat impendere non parcendo laboribus neque dampnis, idcirco non per errorem aut improvide sed animo deliberato ex certa scientia et iustis ex causis prefato Conrado Rolner eiusque heredibus preinsertas literas prout jacent de verbo ad verbum auctoritate et nomine prefati carissimi patruelis nostri regis Ladislai tamquam proximus consanguineus et quem cum sancta sua corona tenemus, nolentes ut ipse Conradus propter merita sua dampna percipiat sed a nobis et patruele nostro carissimo cendignam gratiam et retributionem reportet, confirmamus approbamus et ratificamus volentes et nomine patruelis nostri prefati firmiter statuentes, quod suprainserte littere in omnibus suis punctis articulis et intentionibus integram et inviolabilem obtineant roboris firmitatem quodque prefatus Conradus heredesque sui illis integraliter gaudeant et utantur sine impedimento nostro prefati patruelis nostri seu etiam quorumcunque officialium presentium seu futurorum regni sue Hungarie prenotati. Quocirca dilectis nobis n capitaneo qui pro nunc est vel pro tempore fuerit ceterisque baronibus civibus officialibus dicti regni et prefati patruelis nostri fidelibus vice et nomine ipsius patruelis nostri committimus seriose, quatenus prefatum Conradum Rolner et eius heredes iuxta tenorem prefatarum literarum manuteneant et defendant nec eis aliquam impetitionem turbationem molestiam seu gravamen faciant seu fieri permittant quovismodo, quousque prefato Conrado et suis heredibus iuxta continentiam suprascriptarum litterarum fuerit plenarie satisfactum. Presentium sub nostri regalis sigilli appensione testimonio litterarum. ... Datum Wienne. ..."

Chmel n. 2006

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Empfohlene Zitierweise

Chmel, Anh. n. CA-60, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1445-00-00_1_0_13_0_1_60_CA60
(Abgerufen am 28.03.2024).