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Chmel, Regesta Friderici

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erklärt, aus Gelegenheit der vor kurzer Zeit dem Bürgermeister und Rathe der Stadt Chur gegebenen kaiserl. Erlaubniss, die Vogtey daselbst mit den 4 Dörfern Fatz, Ugis, Trinis und Zuczers, auch den Zoll und das Amman-, Vitzthum- und "Propheiten"-Amt in der gedachten Stadt, von dem Stifte Chur, dem es von des Kaisers Vorfahren verpfändet worden, an sich zu lösen, dass Ortlieb, Bischof zu Chur und sein Stift bey den obberührten Dörfern, Zoll und Aemtern bleiben und dieser Zeit nicht schuldig seyn sollen, der Stadt Chur weitere Lösung, als allein der Vogteyen mit dem Gerichte und was dazu gehöret, zu gestatten. Wenn aber hervorkäme, dass diese Dörfer, Zoll und Aemter eines oder mehr, dem Reiche zugehören und das Stift Chur deren ohne kaiserliche neue Verwilligung nicht gebrauchen mag, will der Kaiser sich und dem Reiche solche Gerechtigkeit vorbehalten und mit dieser Erklärung nicht vergeben kann.

Überlieferung/Literatur

T. 67.Gedr. Eichhorn, Episc. Curiensis, Cod. probat. p. 154.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 8387, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1489-03-10_1_0_13_0_0_8386_8387
(Abgerufen am 16.04.2024).