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Chmel, Regesta Friderici

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gibt der Stadt Achen die Freyheit, dass die zu Mitschöffen erwählten Personen ihr Amt unter einer Pön von 40 Mark Goldes annehmen müssen; auch dürfen die, welche das Gericht daselbst mit Worten oder Werken beleidigen, mit einer Strafe von 1 Mark Goldes belegt werden.

"Also daz nu hinfür ewigclich ein yede redliche und bequeme person, so durch die schoffenn des gemeltn unsers kunigclichen stuls zu Ach zu einem mitschoffenn desselben stuls erkieset wirdet dasselb schoffennambt annemen, sich des bey verliesung der penen in disem unnserm keiserlichen brieve begriffenn nicht widern auch das wie annder unser und des reichs schoffenn daselbs gebrauchn und dabei beleibn, daz auch dieselben schoffenn so ytzo sein oder kunftigclich obberurter massen zu schoffen werden erkoren fur und fur erblich und zu ewigen zeiten den rate der stat Ach mit anndern ratgeben, die zu zeitn darinne sein nach alltem herkomen besiczen dabei beleibn und des on redlich ursach nicht entseczt werden. Auch darzu sy und ir nachkomen gewalt und macht haben sollenn ein yede person so wider sy und das gericht mit worten oder wercken frevenlichn on ordnung oder notdurfft des rechtens ine zu verdriess und schannden hanndln, so offt das beschicht umb ein marck lotigs goldes zu straffenn uns die halb in unser keiserlich camer und den anndern halben teil den gemeltn von Ach unablesslich zu beczalln ..."

Überlieferung/Literatur

S. 123.Lünig, R. A. XIII. 1463. 1460

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 6821, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1473-12-22_1_0_13_0_0_6820_6821
(Abgerufen am 19.04.2024).