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Chmel, Regesta Friderici

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erlaubt dem Albig von Symentingen, in seinem Dorfe Nieder-Symentingen ein Gericht einzusetzen, für Sachen, die das Malefiz nicht berühren. Pön 30 Mark Goldes.

"- Also daz er das mit einem erbern vernunftigen manne als einem richter und zwelff aufrechtn unversprochen mannen als urteilsprechern beseczen und in das bey irenn eidenn so er darumb von in nemen sol gegen dem reichen als dem armen und dem armen als dem reichn nach ordnung des rechtens und nach irer bessten verstenntnuss zu richten etc. Das auch alsdann dieselben richter und urteilsprecher umb gemein henndl und frevel, so sich daselbs begeben, so das maleficz nicht berüren, nach ordnung des rechtens und gewonheit des nidern gerichts zu obern Symentingen und annderer dorfgericht daselbsumb gelegen auch irer pesten verstenntnuss urteiln und richten sollen und mugen von allermenigclich ungehindert. Und was urteiln daselbs gesprochn werden, meinen seczen und wellen wir das alle crefftig und macht haben sollen, als ob die an anndern beseczten gerichten geganngn weren doch einem yeden geburlich appellationes und beruffung so des sein notdurfft ervordert davon zu tun vorbehallten, auch uns und dem heiligen reich an unnserer oberkeit und sunst einem iglichen gericht an seinen ubungen und gerechtigkeitn unvergriffennlich und unschedlich ..."

Überlieferung/Literatur

S. 106.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 6768, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1473-08-03_2_0_13_0_0_6767_6768
(Abgerufen am 29.03.2024).