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Chmel, Regesta Friderici

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erklärt, auf Ersuchen des Markgrafen Carl von Baden, Grafen zu Sponheim, wiederholt, dass seine Leute nicht schuldig seyn sollen, den vom Bischof Ruprecht von Strassburg widerrechtlich nach Kagenheim verlegten Zoll zu bezahlen. Pön 40 Mark Goldes.

(Er hat) "furbracht ... wie in verganngn zeitn durch weilent bischove Wilhelmen von Diesch, bischoven zu Strasspurg on unser vorfarn am reich willen und erlaubnuss ein zoll zu Hittenheim und Maczenheim furgenomen, und nu durch den erwirdign Rudbrechtn bischoven zu Straspurg unserthalb auch unerlaubt und unverwilligt gen Kagenheim gelegt, da solher zolle von seinen underthanen gefordert und genomen dadurch er uber solh freyheit, damit er von uns und unsern vorfarn am reich Romischn keysern und kunign als annder unser und des h. reichs fürst loblich begnad sey mercklich beswert werde. Und wiewol wir vormals in unsern kunigklichen wirden und kurczlich aber dem genanten bischove Rudbrechtn zu menigerm mal gebotn habn, in und die seinen mit solhem zoll unbekumbert und unangelanngt ze lassn, und ob er des einich rechtlich einred hette, solhs vor uns als Romischem keyser mit recht ze suchen, nach laut unser k. brieve darumb ausganngn, so sey solhs doch frevenlich durch in verachtet und derselb zoll dannoch nich abgethan worden ... Wann uns nu nicht gemeynt wer ..."

Überlieferung/Literatur

S. 9.Lünig, R. A. IX. 943.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 6286, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1471-07-15_6_0_13_0_0_6285_6286
(Abgerufen am 19.04.2024).