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Chmel, Regesta Friderici

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K. Friedrich gibt dem Magistrate der Stadt Strassburg das Privilegium, dass bey vorkommenden Fällen nicht der gesammte Rath den verlangten Eid nothwendig abzulegen brauche, sondern durch 2 oder 3 Räthe sich vertreten lassen könne. Pön 50 Mark Gold.

"Sonder wann der merer teyl desz rats oder personen zu dem rat gewandt als obbestimpt ist zu ziten, so sie sollich gelübde und eyde volfüren sollen oder wollen, gesampt werden und sitzen vor einem gesatzten commissarien, der ine von den richtern und gericht durch die in solich gelübde und eyde zu tun uffgelegt sint gegeben wurdet, und obe in keyn commissarii gegeben wurd vor einen prälaten in oder usser der stat Strasburg wonende, zweyen oder dryen offenbaren schribern und notarien, solliche erkannt eyde in irem rat, oder obe sich begebe, dass in sollich eyde usserthalb irer stat von richtern oder gerichte do in dieselben gelübde und eyde zu tun erkannt weren oder würden, oder andern enden zu tun gebürt, wann dann zween oder drye ires rats oder so zu irem rat gewandt sindt und ungeverlich von in doselbs hingeordnet und gesandt werden sollich gelübde und eyde von gemeiner rete wegen, oder der so zu dem rat gewandt sind tun und volfüren, dass dann solich gelübde oder eyde also von ine uffgenommen werden, und alsdann domit dieselben sollichen erkanten urteiln und uffgelegten eyden gnug getan und die gantz und volkommenlich volfürt haben sollen."

Überlieferung/Literatur

S. 25.Kulpis, Doc. p. 324. Lünig, R. A. XIV. 765.

Nachträge

Nachträge (1)

Nachtrag von Bernard Metz, Strasbourg, eingereicht am 18.05.2010.

Ausf. StadtA Straßburg Urk. 6161 (Siegel ab); auch inseriert in Urk. 10390 ebd. (1621 Juni 25).

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 6216, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1471-05-25_1_0_13_0_0_6215_6216
(Abgerufen am 29.03.2024).