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Chmel, Regesta Friderici

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verbiethet dem Reichshofgerichte zu Rotweil (Grafen Johann zu Sulz, Reichshofrichter und den Urtheilsprechern daselbst) unter einer Pön von 10 Mark Goldes, die Freyheit des Grafen Ulrich von Würtemberg nicht ferner zu beeinträchtigen.

"uns hat der wolgeborn Ulrich grave zu Wirttemberg unser swager und des reichs lieber getrewer durch sein erber botschaft fürbringen lassen mit clag, wie wol er und die seinen von unsern vorfarn am reich Römischen keisern und künigen auch uns für das gemelt unser hofgerichte loblich gefreiet sein und also ob sy an demselben unserm hofgericht fürgeheischen ervordert oder geladen wurden, daz dann ir benanten hofrichter und urteilsprecher oder die dann zumal dasselb unser hofgericht besitzen verwesen oder dem vorsein, sy auf ir gewondlich abvordrung nach lautt und innhalt der bedachten ir freiheit von in schieben und weisen sollen etc. innhalt der briefe darüber begriffen und ausgegangn, nichts destmynder werde dem bedachtem unserm swager und den seinen offt nach gebürlicher abvordrung so sy in gemain oder sunderheit durch euch fürgeheischn und geladen werden schuldig weisung nach lautt der oftgemelten ir freiheit versagt und abgeslagen als er vermeint unbillich zu nit klainer verachtung keiserlicher oberkeit von dann die freiheit iren ursprung haben und vernichtigung derselben freiheitn und uns diemutiglich bitten im und den seinen hierinne gnediclich zu fürsehen. Wann wir nu warheit obgemelts fürbringens sovil und nu zumal notturft ist gewesen gnugsam underricht und dann ainen yglichen bey seinen gnaden freiheiten rechten und gerechtikeiten zu hanthaben schuldig und dem gemelten unserm swager umb seiner willigen gehorsamkeit und dinste willen so er uns und dem heiligen reich biszher unverdrossenlich beweisst hat und nun hinfür wol tun sol und mag zu gnediger fürdrung insonderheit genaigt sein. Begern wir an euch samentlich und yeden besunder ernstlich und vesticlich auch mit rechtem wissen gebietende ..."

Überlieferung/Literatur

Q. 80.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 5098, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1467-07-20_2_0_13_0_0_5097_5098
(Abgerufen am 29.03.2024).