Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - Chmel n. 4761

1466 November 24, Grätz

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trägt dem Magistrat der Stadt Frankfurt am Main auf, die Misshelligkeiten zwischen Eberhard von Husenstain und den Einwohnern des Dorfes Dietzenbach und Anderen (wegen Weiderecht) gerichtlich beyzulegen, und den Ersten bey seinem Rechte zu schützen.

"- Ersamen lieben getreuen, uns hat unser und des reichs lieber getreur Eberhart von Husenstain furgebracht, wie im die gemeinde des dorfs zu Dieczenbach und annder in seinem walde an einem ende genant der Hewberg an andern des Kreyenbruch den sein voralten und er ob vierhundert jare her von den von Eppstein zu lehen gehabt und er noch habe und trag ir fiehe in denselben seinen wald uber menig sein vleissig bete und rechtbieten triben alles mit ir selbs eigem gewalte auch unerclagt unervordert und unerlangt alles rechtens und daz sy des mit im in keiner gegenerbschaft siczen noch des lehentrager mit im sein, des er teglich zu merklichem schaden kome. Nachdem nu die yetz genanten von Eppenstein sein lehenherrn ine dabey zu hanthaben und zu beschirmen zu junge und nit vollenmechtigen und an dem ende dheinen gerichtsczwang haben, hat uns der vorbenant Eberhart von Husenstein diemüticlich lassen bitten, daz wir ine bey solichen seinen lehen und gerechtikeiten als Römischer kayser und obrister lehenherre auch vor gewalt und unrecht zu hanthaben und beschirmen gnediclich geruchten. Wann wir nun geneigt sein unser und des heiligen reichs undertanen bey iren zu behalten, den fride und gemach zu schaffen und aber wir an allen enden die dabey zu beschirmen selbs persondlich nit gesein mogen, auch ew als wir vernomen, der vorgemelt Eberhart gesessen und die velde zu beschirmen nachen gelegen ist. Darumb so heyssen und emphelhen wir ew von Romischer keiserlicher macht geben euch auch hiemit gantzen und vollen gewalt mit disem brief ..."

Überlieferung/Literatur

Q. 73.