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Chmel, Regesta Friderici

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K. Friedrich gestattet dem Herzog Sigmund von Oesterreich, die dem Hause Oesterreich vom Reiche verpfändete Stadt Rheinfelden an Basel zu versetzen.

"(Thun kund) daz uns der hochgeborn Sigmund herczog zu Österreich etc. unser lieber vetter und fürste durch seinen erbern sanndboten hat zuversteen gegeben, wie die zeit der bezalung der geltschuld, so er den ersamen unsern und des reichs lieben getrewn burgermaister und rate zu Basel gelten solle, nehen, die er doch derselben schulde, wiewol wir im durch unser schreiben denselben von Basel zu menigermaln auf sein ersuchen getan, lanngzeit fürgehalten haben, noch so urbaring und auf dieselb zeit zu bezallen nicht vermuge, daraus uns, auch im und unserm haws Österreich schad, unrat und merclich beswernuss entsteen möchte, und uns diemuticlich anruffen und bitten lassen, daz wir als Romischer kaiser im zuvergunnen und zuverwilligen gslosz und stat Reinfelden mit iren zugehörungen umb die sum gelts darumb die unserm haws Österreich von unsern vordern und dem heiligen reiche verschriben und verseczt sind den benanten von Basel dieweil zuverphennden, damit er derselben schuld halben nicht ubereylt noch zu schaden bracht würde und in der zit fleis tun möchte, die gemelt sum gelts zu solher bezalung dienende zu wegen bringen, genediclich geruchten. Wann wir aber merken daz dieselb sachen nicht allain den benanten unsern vettern, sunder auch uns und unserm haws Österreich anligund ist, so haben wir angesehen des benannten unsers vettern und fürsten diemütig redlich bete und haben darumb mit wolbedachtem mut, gutem rate und rechter wissen, im zu solher egemelten verpfenndung gslos und stat Reinfelden mit iren zugehörungen unsern kaiserlichen gunst und willen genediclich gegeben und geben den auch also darzu von Römischer kaiserlicher macht wissenntlich in kraft ditz briefs doch uns und dem heiligen reiche an unserr lehenschafft, auch unserm haws Österreich und unserm egenannten vettern uns als fürsten von Österreich und unsern erben an der widerlösung und gerechtikait und sunst meniclich an seinen rechten unvergriffenlich und unschedlich ..."

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 4647, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1466-09-18_2_0_13_0_0_4646_4647
(Abgerufen am 29.03.2024).