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Chmel, Regesta Friderici

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K. Friedrich gibt der Stadt Breisach einen Privilegienbrief in Betreff mehrerer äusseren und inneren Einrichtungen. Pön 40 Mark Goldes.

"- haben wir angesehen solich der egenantn von Breysach diemutig und vleissig bett, auch den merclichen schaden so sy in den vergangen kriegszlewffen empfangen und darczu den swern paw, den sy teglich zu gemeinem nutz an dem Rein haben und tun müssen, als wir warlich underricht sein und darumb mit wolbedachtem mute mit gutem rate und rechtter wissen den egenanten von Breysach die sonder gnad und freyhait getan und gegeben, tun und gegen in die auch von Römischer kaiserlicher macht volkomenheit wissentlich in craft disz briefs also daz die yeczgenantn von Breysach und ir nachkomen nu hinfür in den gemelten dörffern Busseszheim und Hartheim auch zu den gemelten kirichtagen oder jarmerckten ungelt zol und stellgelt ordnen seczen einnemen haben gebrauchen und darczu alle und yglich in welichem stand oder wesens die wern in oder ausserhalb der benantn stat gesessen, die darinn pawfellig hewser öd hofsteten oder davon und daran zinsgült und gerechtigkeit hetten ervordern anlangen und sy mit gebot und ander weg darczu dring und halten dieselben pawfelligen hewser und öd hofstet in zimlichen ungeverlichen zeiten zu pawen und in zimlichem paw zu halten, weliche aber solichs nit tetten oder zu tun vermeinten, alsdann dieselben hewser und hofsteten zu ir und gemeiner stat hannden und gewaltsam der vorgemelten zins gült und gerechtikeit frey ledig unbeladen und unversert an sich ziehen nemen die behalten oder ferrer andern hingeben und damit in wesenlichem paw bringen und halten sollen und mogen wye sy dann das durch den rat zu Breysach nach ir erkantnusz und gut bedunkchen seczen und erkennen ungeverlich. Das auch alle und yglich gemein offen badstuben was der in der bannmeil umb die egenant stat Breysach bizher an unnser und unser vorfarn am reich erlauben und gunst von newem aufgericht und gepawen und nit von alter herkomen sein auf der egenantn von Breysach ervordern und ermanung disz unsers keiserlichen briefs furderlich und onvercziehn und on alle widerrede wider abgetan nidergelegt und ferrer nit gebraucht geübt oder gehalten, auch hinfür in der gemelten bannmeil einich gemein offen badstuben on unnser und unserr nachkomen am reich urlaub und gunst nit gepawen furgenomen oder gehalten werden sollen in dhein weise ..."

Überlieferung/Literatur

Q. 46.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 4489, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1466-05-21_1_0_13_0_0_4488_4489
(Abgerufen am 20.04.2024).