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Chmel, Regesta Friderici

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befiehlt dem Hanns Raden, Landrichter zu Ranckwil und seinen Nachfolgern, die durch das Gericht verurtheilten Personen zur Entrichtung des Achtschillings u. s. w. zu verhalten.

"Embieten unserm und des reichs lieben getrewen Hannsn Raden lanntrichter zu Ranckwil und allen seinen nachkomen lantrichtern daselbs unser gnad und alles gut. Lieben getrewen, uns hat der hochgebornn Sigmund herczog zu Oesterreich etc. unser lieber vetter und fürste fürbringen lassen, wie etwievil edel und annder personen mit urtail auff dem benantn lantgericht zu Ranckwil in acht und aberacht gesprochen innegeschriben, darinn mit ungehorsam verhertet und im umb den achtschilling von ime nit gnug beschehen noch auszgetelirt sein im und dem gerichte zu nit cleiner verachtung und uns gebeten ine darinne gnediclich zu fürsehen. Wann wir nu schuldig sein die ungehorsamen des rechten zu gehorsam zu bringn, davon so emphelhen wir dir mit disem brief ernnstlich gebietende bey vermeidung unser uns des reichs ungnade und der pflichte, damit due dem berürten unserm lieben vettern und fürsten gewandt bist, daz du alle und yeglich solich achter und aberachter gemainlich und in sonder mit urtail in den gerichten den die sy darüber enthalten verbietest und nach ordnung des lanntgerichts recht wider sy procedirest als lang und sovil bisz daz sy zu gehorsam gebracht und unserm lieben vettern und fürsten und seinen amptleuten umb solich verachtung und den achtschilling gnug getan und wider zu gehorsam gebracht werden. Das ist unser ernnstlich meynung ..."

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 4272, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1465-10-02_2_0_13_0_0_4271_4272
(Abgerufen am 28.03.2024).