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Chmel, Regesta Friderici

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erlässt ein Mandat an den Bischof von Chur und Andere, das dem Herzog Sigmund von Oesterreich bestätigte freye Landgericht zu Rankwil in seiner Wirksamkeit zu respectiren.

"Embieten dem erwirdigen Ortlieben bischoven zu Chur unserm fürsten und lieben andechtign auch allen seinen gotzhausleuten zu dem berürtn stifft gehorend und den edeln unsern und des reichs lieben getrewen Josniclasen zu Zollr, Haugen und Wilhelmen zu Montfort Wilhelmen und Jörgen zu Werdemberg und Sanngans und Eberhartten zu Sonnemberg grafen, Wolfhartten Sigmunden und Ulrichen freyherrn zu Branndisz gebrüdern, Marquarten Hannsen Rudolffen und Micheln von Emptz den vögten, burgermaistern amman reten und gemeinden der stette gegenden und gerichten Chur Veltkirch Bludencz Mayenfeld Werdemberg und Wallenstat auch dem lanntamman zu Rannckwil in Walgaw Tennenberg und dem hindern Bregenczerwald dem lantrichter des obern teils, den vogten amman und amptleuten in Reinwald der acht gericht im Prettigow Thafaus in Sanganser lannd und im Reyntal und gemainclich allen andern in unserm und des reichs lantgericht zu Ranckwil in unser und des hawsz Österreich graffschaft und herschafft zu Veltkirch gesessen und darinne gehören gegenwurtigen und künfftigen unser gnad und alles gut. Erwirdiger edeln und lieben getrewen, als wir dem hochgebornen Sigmunden herczogen zu Österreich etc. unserm lieben vettern und fürsten das obgerürt frey lanntgericht zu Ranckweil als Römischer keyser erhebt gefreyet und in sein gewere und alten besesz und herkomen ernewet bestät und gancz in willen haben das bey seinen gnaden freiheiten und altem herkomen zu hanthaben und in seinem gebrauch zu schirmen und zu halten. Davon so empfelhen wir euch allen und ewr yedem besonnder ernnstlich und vesticlich gebietende bey einer pene nemlich fünffundzweinczig marck lötigs goldes in der bemeltn unser freiheit und confirmacionsbrief begriffen, daz ir alle und yeder in sonnder den obgenantn unsern lieben vettern und fürsten seinen lantrichter und urtailsprecher zu Ranckweyl bey dem bemeltn lantgericht seinen rechten altem herkomen und bey iren urteiln und achten hannthaben halten und des gerichtz gesworn boten schüczen schirmen und keinen achter uber lantgericht gebot in ewrn gerichtn nit enthalten in keinen fürschub noch unserm vettern und fürsten und seinen ambtleuten keynen ingriff widerwertigkeit beswerung hindrung in dheinen weg nit tun noch das keynem dem ewrn ze tun nit gestatten. Dann wer oder welhe das darüber tetten und uns das durch unsern vilgedachten vettern und fursten oder seinen lanntrichter und amptleut fürbracht wurden wir geubt auff ir anruffen die uberfarenden umb die peen in unser freiheit begriffen sy lassen mit gericht fürnemen und darinne volfarn als des reichs recht ist ..."

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv. it. Q. 29.

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 4271, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1465-10-02_1_0_13_0_0_4270_4271
(Abgerufen am 18.04.2024).