Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - Chmel n. 4258

1465 September 6, Neustadt

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Stephan von Hohemberg, Pfarrer zu Haimburg und Potenstain, gibt dem K. Friedrich einen Urfehdebrief.

"- Bekenn für mich und all mein erbn, frewnt, helffer und gunner und tun kund offenntlich mit dem brief. Als mich der allerdurleuchtigist fürst und herr her Fridreich Römischer kaiser etc. mein allergnedigister herr in bewarung gehabt und mich nu aus derselben bewarung auf mein meiner gesipten frewnt und ettlicher herrn und lanndtleut des fürstentumbs Österreich, so ietz bei seinen kaiserlichn gnadn gewesn sein, hochs ersuchn und bete gnediklich ledig gelassn und der hanndlung, so ich wider sein kaiserlich gnad gehanndlt het, ganncz begeben hat, daz ich sein kaiserlichn gnadn bey meinen briesterlichn wierdn und eeren gelobt und versprochn hab, gelob und versprich auch wissentlich mit dem brief, daz ich, mein erbn, frewndt helffer und gunner deshalbn zu seinen kaiserlichn gnadn seiner gnadn erben und irer gnand lanndn und leuten, auch allen den so in den sachn verdacht oder gewont seinn, dhainerlay zuspruch, veintschafft noch anvordrung nicht suhen fürnemen noch habn sullen noch wellen weder mit recht noch an recht geistlich noch weltlich in dhain weis, sunder mich seiner kaiserlichn gnaden als meines allergnedigisten herrn und lanndsfürsten und seiner gnandn erbn trewlich haltn und wider ir gnad weder mit rat tat zuschub noch in annder weg nichts fürnemen tun noch hanndln, wo ich auch ichts das wider sein kaiserlich gnad oder seiner gnadn erben sein möcht erfüre, daz ich sy darinn treulich warnen sol ..." Bey Verlust seiner "gotzgab", der er vom Kaiser zu Lehen hat. - Der Brief ist versiegelt durch des Pfarrers Schwäger und Freunde Jörg von Potendorf, obristen Schenken in Österreich und Jörg von Volkenstorf.

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv.