Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - Chmel n. 4209

1465 Juni 22, Neustadt

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gibt dem Hanns von Mergenthal, kursächsischem Kanzler, einen Adels- und Wapenbrief. Pön 20 Mark Goldes.

"- Wann wir nu gutlich angesehen und betrachttet haben die hoch weiszheit und vernunft und tugent, damit unnser und des reichs lieber getrewer Hanns von Mergental durch die hochgebornen Ernsten des h. Röm. reichs erczmarschalh und Albrechten gebrudere herczogen zu Sachssen etc. vor unnser als wir in unnser keiserlichen maiestat gezieret gesessen sein und inen ire lehen verlihen haben, als iren canczler berümet ist und auch getrew vleissig treffenlich und annem dinste die er unns und dem reiche und sonnder weilunt hertzog Fridrichen von Sachssen der obgenantn gebrüder vater seinen lannden und luten langczeit merclich getan yetzo den obgenantn unnsern oheimen curfürsten und fürsten scheinperlichen tutt und hinfur in kunftig zeit wol thun mag und sol als wir des persondlich warlich und treflichen von in underricht sein ... allso daz sy (er und seine Erben) nu hinfür zu ewigen zeitn rechtgeborn edel rittermessig lutte von iren vier anen und geslechttn genennet geschriben und in all wege mitsambt iren geslossen erben güttern hollden hindersessen und grundten von meniclich gehalten werden ... So haben wir inen disz nachgeschribn wappen und cleinete mitnamen einen schilte von lasur besprenget mit siben silberfarben lilienplumen und in der mitte desselben schildes uberegk ab ein weisse leisten und auf dem schilde einen helme getzieret mit einer helmdekchen von lasur und silber, darauf ein gulldein crone mit einem gupff von farben lilienplumen und leisten geschikchet als in dem schilde und oben auf dem gupffe ain guldin knopfe, stekchende darinn ein pusch straussenfedern von robin silber und lasurfarben alsdann dieselbn wapen und cleinete in der mitte disz gegenwürttign unnsers keiserlichen briefs gemalet und mit farben eigentlicher ausgestrichen sind ..."

Überlieferung/Literatur

Q. 181.