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Chmel, Regesta Friderici

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Zdennko, Herr zu Sternberg, obrister Burggraf zu Prag, gibt dem K. Friedrich, der ihm für ein Darlehen von 5000 Gulden die Städte Krems und Stain mit der Herrschaft und den Aemtern daselbst verpfändet hatte, einen Revers.

"- Als mir der allerdurleuchtigist fürst und herr her Fridreich Römischer kaiser etc. etc. seiner kais. gnaden stet Krembs und Stain mitsambt der herschafft so der edl vest Hanns Frodnacher yetz von seiner kaiserl. gn. wegen innhat, auch mitsambt seiner kaiserl. gn. embttern daselbs und allen anndern nutzen, renntten, gülten und zugehörungen umb fünftausent guldein, so ich denselben seinen kaiserl. gn. berait hab gelihn, in saatzweis ingebn und verschriben hat nach lautt seiner kaiserl. gn. brief darumb ausganngn, daz ich denselben seinen kaiserl. gn. und s. gn. erbn für mich und all mein erben bey meinen trewn und eren gelobt und versprochn hab, gelob und versprich auch wissenntlich mit dem brief, daz wir dieselben stett Krembs und Stain mitsambt der berürtn herschafft auch der mautt und embttern daselbs und allen nützen, renntten, zynnsen, gülten und zugehörungen getrewlich und unbustlich als von alter ist herkommen, innhaben, und ich obgenanter Zdennko herr zu Sternberg oder ainer meiner eelichen sun an meiner stat von den bemelten stetten und iren zugehörungen, auch der obristen hawbtmanschafft halbn die mir Zdennkoen herrn zu Sternberg des lannds Österreich allennthalben enhalb der Tunaw von denselben seinen kaiserlichen gnaden untz auf seiner gnaden verrer bevelhnuss insunderhait zu verwesen und intzehaben bevolhn, die krieg und vehde, so sein kaiserlich gnad in demselben lannd Österreich ze tun hat und nu vorhannden sein, nemlich wider den hochgebornen fürsten hertzog Albrechtn, ertzhertzogn zu Österreich, ettlich der lanndleut desselben fürstentumbs Österreich, die von Wienn und annder seiner kaiserlichen gnaden veindt und widerwerttig an seiner gnadn stat und als obrister hawbtman daselbs untz auf seiner kaiserlichen gnaden verrer geschefft und bevelhen ze treiben ze uben und furzenemen und darinn nach allem unserm vermugen nicht ze feirn und an seiner kaiserlichn gnadn wissen und willen mit denselben unsern widerwerttign in khain bericht anstellung befridung noch veraynigung nicht komen noch geen." (Er soll mit denselben dem Kaiser gehorsam seyn, dieselben offen halten, behüten und bewahren, nicht beschweren. - Einmonathliche Aufkündung vor der Lösung.) "Und des zu urkund gib ich denselben seinen kaiserlichn gnadn den brief besigelten mit meinem aignen auch der edln Geroslaw, Jan Zdeslaw und Jörgen gebrüder von Sternberg meiner lieben sun anhanngunden insigln und zu merer getzewgnus haben wir den edln herrn hern Procopien freyherrn von Rabenstain mit fleis gebeten, daz er sein insigl auch an den brief gehanngen hat, doch im und seinen erben an schaden ..."

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 3967, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1463-01-18_1_0_13_0_0_3966_3967
(Abgerufen am 16.04.2024).