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Chmel, Regesta Friderici

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K. Friedrich überlässt dem Friedrich Zennger die fernere Pflege des Schlosses und der Stadt Güns sammt der Herrschaft Rechnitz.

"Als unser getrewr Fridreich Zennger unser pfleger zu Güns die bemelten unser phleg geslos und stat Güns mitsambt unserr herschafft Rechnitz von uns in phleg und bestanndsweis bisher yetz im vierden jar, die sich auf sannd Johannstag zu Sunewenden schiristkünftigen ennden verweset und inngehabt und uns an den ersten zwain jarn vierhundert phundt phening und an den anndern zwain jarn noch achthundert phundt phening das also zwelfhundert phundt phenning bringet schuldig beleibet, daz wir mit demselben Zennger ainig worden sein, und im die obgenanten unser phleg geslos und stat Güns mitsambt unserr herschafft Rechnitz verrer mit allen iren zugehörungen in phleg und bestanndsweis ingeben zu verwesen und innzehaben gelassen und empholhen haben ingeben verlassen und emphelhen auch wissentlich mit dem brief in solhermass daz er dieselben unser gesloss und stat Güns mitsambt der vorgenanten unserr herschafft Rechnitz und allen iren nutzen rennten zinnsen gülten robaten und zugehörungen nun hinfür von uns in phleg bestanndsweis getrewlich innhaben und nach allen notdurften auf sein selbs kostung und darlegen behütten, bewarn fürsehen und versorgen und uns und unsern erben oder wem wir die von im inzenemen emphelhen an denselben zwelfhundert phundt pheningn zu sand Johannstag zu Sunewenden schiristkünftigen achthundert phundt phenning und nach demselben sannd Johannstag alle dieweil er die vorgenanten unser phleg geslos und stat Güns mitsambt unserr herschafft Rechnitz obgemelt von unsern wegen innhat uber sein kostung und darlegen als vorsteet alle jar vierhundert phundt genugiger münss die lanndtleuffig gib und geb ist an all auszug intrag und vertziehen ausrichten bezalln und geben sol und wir sullen und wellen in in dem ersten jar nach demselben sannd Johannstag davon an merkchlich ursach nicht enthawsen noch entsetzen ... und wenn wir oder unser erben die obberürtten unser gesloss und stat Günns nach ausgang des vorgenanten ersten jars innemen und ervordern wellen, das sullen wir im ain viertail jar vor ze wissen tun und alsdann zu ausgang desselben viertail jares, so sol er sein erben oder wer die von sein wegen innhat, uns der mitsambt der egenanten unserr herschafft Rechnitz und allen iren zugehörungen abtrettn und inantwurtten an alles vertziehen waiggrung auszug und widersprechen und des in dhain weg nicht vor noch wider sein dann die obgenantn vier hundert phundt phening der egenanten ersten zwayer jar die er uns schuldig beleibet sullen gutlich ansteen gen den spruchen und vordrungen so er zu uns vermaint ze haben, also ob wir uns darumb gutleich mit im nicht geainen möchten und dieselben vier hundert phundt phening nicht lennger ansteen lassen woltten, so sullen wir der bederseit bey unserr rete rate und erkannttnuss beleiben und besteen und nyndert anderswo an verrer waiggrung alles trewlich und ungeverlich ..."

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 3762, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1459-11-05_2_0_13_0_0_3761_3762
(Abgerufen am 24.04.2024).