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Chmel, Regesta Friderici

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erlässt ein Patent in Betreff der fremden Münze, des ungr. Gulden-Werthes und der alten Münze.

"- Es gepewt unser allergenedigister herr der Römisch kayser daz yederman welher frömde münss hat, die zwischen hinnen und sannd Jorgentag schiristkünfftigen ausgeb und anwende; wer das aber nicht tut und solhe frömde münss hat und darnach ausgeben will, der sol man hinnach untz auf sand Urbanstag darnach nagstkunfftigen drey derselben phenning für zwen und nach dem yetzgenanten sannd Urbanstag untz auf sannd Jacobstag darnach nagstkünfftigen zwen für ain seiner kayserlichen gnaden phening geben und nemen; wo man aber darnach solche frömde münss bey jemanden fund oder begrif, uber ain halb phund phening, der die nem oder ausgeb, dem wil man die nemen zu seiner kayserlichen gnaden handen an alle gnad. Man sol auch ain Ungrischen oder ducaten guldein nicht hoher nemen wechselln noch geben dann umb zehen schilling phening; und wer das überfur dem sullen dieselben guldein zu seiner kayserlichen gnaden handen genommen werden, wer auch silber oder alte münss aufkauffet oder silber in das land bringt und das nicht in seiner kays. gn. münss zu furdrung derselben münss brecht und verkauffet, sunder aus dem lannd furet, dem wil man solch silber und münnss, wo man daran kumbt, nemen, zu seiner kayserl. gnaden hannden an alle gnad und dennoch dartzu darumb straffen an leib und gut, und sag das einer dem andern."

Überlieferung/Literatur

(Herrgott) Mon. Aug. d. Austr. I. 2. 262.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 3682, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1459-03-18_1_0_13_0_0_3681_3682
(Abgerufen am 29.03.2024).