Regesta Imperii - Online Quellen zur Reichsgeschichte

Friedrich III. - Chmel n. 3637

1458 Oktober 25, Wien

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erklärt, dass bey der zwischen ihm und Erzbischof Sigmund von Salzburg statt gefundenen Ausgleichung beschlossen worden sey, dass die abgetretenen 4 Schlösser (Arnfels, Neumarkt bey Friesach, Löschenthal und Lavamünd) salzburgische Lehen bleiben und K. Friedrichs Nachfolger dieselben jederzeit als Lehen empfangen sollen.

"daz darauf mit unnserm wissen und willen under annderm zwischen unnser bederseit abgeredt beteidingt und mit zeitigem rate fürgenomen, daz die lehenschaft der obgenanten vier gslösser mit denselben iren gerichten mautten embtern und zugehörungen dem benanten von Saltzburg hinfür an irrung vorbehalten sein und beleibn sol, doch mit solher underschaid und maynung daz wir egenanter kayser Fridreich in unserselbs person dieselben vier gslos ze lehen zu emphahen nicht schuldig noch pflichtig sein sullen noch wellen, wann wir aber da got der allmechtig lanng vor sey mit tod abgeen werden so sullen alsdann unnser erben und nachkomen und sunder der eltist und regirund landsfürst in Steyr wann es zu schulden komet ir erbere botschaft gen Saltzburg ordnen und schickhen und so dieselb botschaft daselbshin kömet das sol durch dieselb botschaft dem ertzbischof daselb zu Salczburg wer der ye zu zeiten ist verkündet und angesagt werden, daz sy von solher lehenschaft wegen daselbshin komen seynn und sullen alsdenn auch daselbs zu Salczburg in der tumkirchen und münster auf sannd Rueprechtsaltar nach unserer gemelten erben und nachkomen eren und gevallen etwas golds opfern zu bekantnuss der lehenschaft der vorgemeltn vier gslosser und dieselbn unser erben und nachkomen sullen ander emphahnuss darumb ze tun auch nicht pflichtig noch schuldig sein, wurden aber die yetzgenanten unser erben und nachkomen darinn sewmig und woltn solhes als oben gemelt ist nicht verpringen noch tun alsdenn mag von demselben ertzbischove wer der ye zu zeiten ist verrer von derselben vier gslösser wegen gehanndelt werden in lehensweise und als lehensrecht ist ungeverlich ..."

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv.