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Chmel, Regesta Friderici

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spricht die Reichsstadt Cölln von der Ungnad, Pön und den Fällen los, die ihm wegen der am kaiserl. Kammergericht zwischen dem kaiserl. Fiscal und dieser Stadt hängenden Gerichtshändel gebühren.

"- Nachdem ettlich zwitrecht und gerichtshanndel und sachen von unserm fiscal von unsern wegen und unser und des reichs lieben getrewen ... burgermeister rat und auch scheffen und gemeinde der stat Cölln vor uns an unserm kamergericht sich erhaben und fürgenomen sind und noch hanngen darumb dann die egenanten von Cöllne ir erber botschafft zu uns ettweofft geschikt und gevertiget haben sich der zu entschuldigen, und als die gehorsam zu erbieten und zu beweysen, also ist am jungsten durch den erwirdigen Jacoben erczbischoven zu Trier unserm lieben nefen und kurfürsten so hoher fleisz und bete beschehen, das wir dadurch auch von der obgenanten von Cöln fleissiger bete und erberserbieten wegen bewegt sein worden daz wir ob auch icht vergess und ubertretung wider uns und das reiche beschehen weren, im zu lieb und gevallen solh völle peen und gerichtezhanndel vom fiscal herrürend abgestellet nachgelassen und vallen lassen haben und wir wellen auch dorauff und ist unser ernstlich meinung das dieselbn ungnad peen und fell diser und aller ander sachen halben, wie sich solh vell peen und ungnad gemacht und untz auf heut datum disz briefs begeben und uns unser fiscal camer zugebürt haben oder zugeburt hieten, all gantz getodt und vernicht sein, und die weder von uns noch unsern nachkomen am reich Römischen keysern kunigen und des reichs fiscal gesucht noch gevordert werden, sunder die egenanten von Cöln der gantz quitt und ledig sein sullen ..."

Überlieferung/Literatur

P. 227.

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 3342, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1455-04-28_1_0_13_0_0_3341_3342
(Abgerufen am 25.04.2024).