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Chmel, Regesta Friderici

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Herzog Friedrich von Bayern, Pfalzgraf bey Rhein und Churfürst (Erztruchsess), verschreibt sich gegen Erzherzog Albrecht von Oesterreich, in Ansehung einer künftigen Königswahl.

"Das wir nach manigfaltiger rede die an uns komen ist, wie die regierunge in dem Romischen riche durch unsern herren den Römischen keyser nit also treffenlich und genugsamklich fürgenommen werde und geschee, als solichs dann dem heyligen riche und gemeynen landen und den luten in das rich gehornde woll not sy. Darumb dem riche zu offenthalte eyn Romischer konig erwelt oder furgenomen mocht werden, und wann der hochgeborn furste her Albrecht ertzhertzog zu Österich etc. unser lieber bruder uns dogenlich und nutz solich irrung zu verkomen beducht hat, so haben wir demselben unserm bruder versprochen und verheissen, versprechen und verheissen ime auch wissentlich mit dem briff by unsern furstlichen truwen und eren, begebe sich das eyn Romischer könig erwelet oder fürgenomen würde das wir dann den benanten unsern lieben bruder furdern und dartzu nemenn wollen und sollen, so ferre an uns ist, wir wollen ime auch dartzu furderlich und gunstlich sin durch uns selbs und andere nach unserm vermogen trulich und ungeverlich ..."

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 3271, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1454-11-12_1_0_13_0_0_3270_3271
(Abgerufen am 20.04.2024).