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Chmel, Regesta Friderici

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verleiht dem Jose Huntpisz von Ravenspurg ein Gericht mit Zwing und Bann zu seinem Schlosse Ratzenreid über seine Dörfer, Leute und Güter zu Watzelsried, die zu dem obigen Schlosse gehören oder überhaupt in der Pfarre Watzelsried gelegen sind.

"Also das er sein erben und nachkomen so dann das benant hawse Ratzensried mit seinen zugehorungen innhaben ausz demselben dorffe Watzelsried oder ausz andern hofen und weylern in der obgenanten pfarr gesessen zwelff erber wolgeleumdt vernünfftig manne die darczu tuglich und gut sind zu urteilern und zu rechtsprechern und darczu einen amman oder richter ordnen und setzen und mit denselben ein dorffgerichte machen und das in dem obgenanten dorffe Watzelsried als offt des ye zu czeitten notdurfftig sein und sich daz gepuren wirdet, damit bey den eyden die sy von denselben richtern und urteillern, so sy yeczuczeitten also ordnen und setzen werden, und als sich zu solichm gepurt nemen und besiczen sollen uber geltschuld und auch alle slechte gemein frevel verhandlung und sachen, die sich in denselbn seinen gerichten zwingen und bennen von seinen leuten auch denen so in derselbn pharre Watzelsried gesessen und wonende sein oder andern leuten daselbs begeben und nicht die hohen gerichte berürende richten und einen ieglichen umb solich vorgemelt verschult sachen und verhandlungen daselbs nach erkantnusz desselben dorffgerichts auch wandeln und püssen und damit handln sollen und mögen als dann das in der nechsten dorffgerichten daselbs umbgelegen von alter herkomen gut gewonheit und recht ist ungeverlich ..."

Überlieferung/Literatur

P.189.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 3294, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1454-00-00_4_0_13_0_0_3293_3294
(Abgerufen am 28.03.2024).