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Chmel, Regesta Friderici

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bestätigt die vom Herzog Wilhelm von Sachsen, in Betreff des zum Nachtheil des Ackerbaus zu stark betriebenen Waidbaus gemachte Anordnung und Abforderung eines Zolles.

"- Wan wir nu durch den hochgebornen Wilhelm hertzogen zu Saxen lantgraven in Döringen und margraven zu Michssen unsern lieben oheim und fürsten underweist und vernomen haben wie das der weyd damit man pflegt zu färben in seinen landen zu Doringen erwachset und darauss in vil lande gefüret werde, und wie auch durch solichen weytwachs ein gemeyne swechung des ackers in Doringen sey, und vil myssewachs aller früchte davon komen sy im und gemeinlichen den seinen die mit dem weite nicht umbegangen zu schaden, und uff das nw demselben unserm oheim und gemeinlich den seinen zu gute, solich weitbuwen etwas vermeydten werde, so habe er von bete wegen der seinen die mit dem weyte handeln ein rechtfertigung gemacht, wie man den weyt anballen und einkauffen solle wan vortzeitten der einkauffer darinne vil und sere betrogen seyen worden und umb solichs, mit rate der seinen eins worden sey, von einem ieglichen geladen wagen bereyts weyts die man ausz seinem lande zu Döringen füre, einen Rinischen guldin zu tzolle zu nemen die weyle der einkauff also gerechtfertigt ist, unschedlich doch im an seinen alden zollen geleiten und gerechtikeiten, und derselb unser oheim herczog Wilhelm hat uns darauff fleissiclich gebeten das wir zu solicher rechtfertigung unsern willen und gunst zugeben ... Des haben wir gemercket soliche schaden ... und haben dorumb ... zu der vorberürten rechtfertigung des gemelten einkauffs unsern keiserlichen gunst und verhengnusz gegeben ... doch mit solicher behaltnusz das er solichs mynndern möge nach seinem gut beduncken ..."

Überlieferung/Literatur

P. 110.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 2983, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1452-12-20_2_0_13_0_0_2982_2983
(Abgerufen am 29.03.2024).