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Chmel, Regesta Friderici

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K. Friedrich schreibt der Stadt Zürch in Betreff der Kriegsschulden, deren Einforderung verschoben werden soll.

"- Uns hat angelanngt, wie die vom adel und stetten im Torgaw der schuld halben von dem wolgeborn marggraf Wilhelmen von Rotel unserm und des richs lieben getrewn zu zeiten der nachstvergangen kriege mit den Sweiczern gewesen gemacht herrürund merklich und herticlich ersucht ermonet und umbgetriben werden, nu seyen wir yetz auf dem zug gen Rom in willen mit der hilffe gotes unser kayserliche cron zu emphahen, darczu wir dann den hochgeborn Albrechtn herczogn zu Oesterrich, unsern lieben bruder und fürsten erfordert und in diss unsers geverts bey uns haben, in meynung den verrer mit uns gen Rom zu solher unsrer crönung zu fürn und darinn zu gebrauchen, und wir betrachten wol, wo derselb unser lieber bruder und fürste bey lannd were, daz nach herkomen und gelegenheit der sachen destpass und verfenklicher sölher hanndl der vorgemelten schulde möcht fürgenomen werden, dieweil wir aber desselben unsers bruders in den egemeltn unsern und des richs notdurfftn gebrauchen, dadurch er dann zu disem mal in die obern lannde sich nit fügen mag. Davon so begern und bitten wir ew mit sunderm fleiss, daz ir umb unsern willn daran seit, daz solh vorderung und ermonung so darumb beschehn güticlich angestellet werden, uncz auf des vorgenanten unsers bruders widerkunfft zu lannde, haben wir gute hoffnung es werde alsdann derselb unser bruder und der hochgeborn Sigmund auch herczog zu Oesterreich unser lieber veter und fürst, von unsern, irn und des hauss Oesterreich wegen nach billichem gedenken zu hanndeln, als wir auch aus solhem mit dem yeczgenanten unserm bruder guter mass geredt und dem vorgenanten unserm vettern darumb embotn haben, damit unwill frömdikait und unrat daraus nit entsteen und weiter wachsen ..."

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 2753, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1451-12-30_1_0_13_0_0_2752_2753
(Abgerufen am 28.03.2024).