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Chmel, Regesta Friderici

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K. Friedrich bestätigt den inserirten Vertrag (d. d. feria quarta, que fuit vigilia S. Udalrici anno 1448) zwischen Francke von Cronenberg dem alten und seiner Gemahlin Katharina von Ysemburg einerseits, und dem Stadtrath zu Frankfurt am Main in Betreff des Schlosses Redelheim, das ein Reichslehen ist.

Die Stadt erhält für 1000 Gulden ein Zehntel an dem Schlosse, und gibt jährlich 12 Gulden als Beysteuer zu den Herhaltungskosten ... "und wann sye sich des vorgenannten slosses und fürhoffs geprauchn wolln so han wir für uns unsere erben und nachkomen ine gegonnet und gonnen yne mit disem brieve, des huses das da gelegen ist neben der vordersten porten gein Franckfurt zu der rechten hand neben dem marstalle und den stalle unden an dem ennde des marstalles, als der yeczund underscheiden ist, unden gein demselben hause gelegen, also das sy ire kochern in dem hause und ire pferde in dem stalle, und auch in das hausse ob in des not sein wurde ziehen ire wesen und wonunge darynne haben das auss und ine wanndern und sich des als irs eigen hauses geprauchen mogn in massen vorgerürt ane alle geverde ... und von des pawes wegen den wir Francke und Katherina elude vorgenant furter zu tunde fürgenomen han ist nemlich berett das wir oder unser erben als vorberürt ist eyne gewelbe zu einem keller uber erden machn, die muren darczu mit dicke und hohe auffüren mogen, nach erkentnusse zwayer frommer werchmenner der wir einen und burgermaister und rate zu Franckfort einen darczu gebn, die auf ire eide erkennen sollen, wie das not sey nach gelegenheit eins holczern pawes zwayer gadein hoh darauff zu seczn daz das gewelbe und murwerchh denselbn pawe getragen das er bestendlich gesein mogen ungeverlich und auswenndig an dem gehuse mogen wir eine zemeliche steinen windelstege tun machen an zimlicher dickn als die egenantn wergklude erkennen sie sich getragen moge und auch die rore des einen Thornes gen felde zu mogen wir tun auffüren mit eime gewelbe glich dem gewelbe und muren des kellers und darauff ein gewelbe und beheltnus sliessen unser briefe und kleynat darinne zu behalten und forter ein hulczen stockwergk mit eyme gebuncze darauf machn glich dem andern gehuse ungeverlichn ..." Vom Schlosse aus sollen nie Kaufleute oder Pilger beunruhigt werden u. s. w. "... und wir Johann grave zu Solms Johann und Cune geprudere graven zu Solms seine son gereden und gelobn auch in guten truen und in rechter warhait für uns unsere erben und nachkomen ob es sache wurde, das daz obgenant slosz Redelnhaim nach tode Francken von Cronenberg des alten unsers lieben swehers und altvaters an uns Johan und Cunen obgenant komen wurde, das wir unsere erbn und nachkomen alsdann solichn obgeschribn entscheide und disen brief in allen seinen puncktn und stuckn stete veste und unverprichenlich halden wellen ..."

Überlieferung/Literatur

O. 278.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 2470, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1448-08-28_1_0_13_0_0_2469_2470
(Abgerufen am 19.04.2024).