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Chmel, Regesta Friderici

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Der Stadtrath zu Ulm erlässt einen Spruch über die Vollmachten, welche Herzog Albrecht von Oesterreich im Nahmen des österreichischen Hauses den Anwälden ertheilte, die zur Beylegung der Streitigkeiten mit den Eidgenossen nach Ulm abgesendet wurden. (Dieselben werden für ungenügend erklärt.)

"- Also nach rede und widerrede innhalt des anlass und der gesprochen urtail und allem dem so von den parthien vor uns im rechte erlut hat, besunder nach dem und die aitgenossen unserm genadigen herren hertzog Aulbrechten als von des gannczen hus wegen zu Oesterrich gerecht werden sullen, so haben wir uns erkennt, und sprechen uff unser aide zu rechte das bellich gewalt des zum rechten gnug sie von unserm allergenädigsten herren dem römischen kunigk, als von ainem fürsten von Oesterrich, unserm genädigen herren hertzog Aulbrechten und hertzog Sigmunden von Oesterrich, und dartzu wann wir vernomen haben, das unser genädiger herr kunigk Lessla nicht aigen gewalt gebruch, sunder in und unter gerhabschafft und furmundschafft sie von seiner gnaden gerhaben und furmundern für in als für ain fürsten von Oesterrich fürbraucht und gezeigt, und wenn solich gewalt für rechte gebraucht werden, das daruff baiden parthien ir rede und widerrede nach ir notturfft zu gebrauchen, ob dieselben gewalte zu dem rechten gnugsam sein oder nit vorbehalten sin, und darnach beschehen sulle das recht sie. füro von wegen der tag, solich gewalte zu bringen, sprechen wir ouch uff unser aide zu rechte, wenn die egenanten unser allergenädigister und genädig herren und fürsten von Oesterrich nicht alle in land, sunder ir ettlich usser lands sin das denne solich gewalt in zu dri malen dri vierczehen tagen und dri tagen des nächsten gebraucht und gezaigt werden sullen und werden die gewalte fur rechte gebraucht, so sulle furo bescheen das recht sie werden aber solich gewalte nicht für rechte gebraucht, so sulle füro aber darumb beschehen, das recht sie und doch also uff wenn unser genädiger herr hertzog Albrecht von Oesterrich damit ferrtig sie und die sachen fürnemen wolle, das uns sin gnad das zu vorhin verkünde und wir denne füro in baiden parthien rechteg fur uns seczen alles ungeverlich, füro von wegen der urtailbrief sprechen wir ouch uff unser aide zurecht, das wir den parthien welich des begern der gesprochen urtailen billich urtailbrief geben sollen ..."

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 2230, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1447-01-27_1_0_13_0_0_2230_2230
(Abgerufen am 24.04.2024).