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Chmel, Regesta Friderici

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gibt dem Fritz Ofener einen Repressalien-Brief; Graf Heinrich von Görz nahm nämlich auf offener Strasse dem Niclas Schrimpf und seinem Vetter Erhart, Bürgern zu Villach "zwen som pernisch tuchs und ander gut weg," dafür gab K. Sigmund denselben einen Repressalien- und Aufhaltbrief "und nach irem tode iren erben Niclasen Zäherlein und Gamreyden Heyden von neuem," und nun ist das Recht auf die Entschädigung an besagten Offener gekommen, dem daselbe auch erneuert wird.

"- also haben wir graf Heinrichen von Gorcz tun schreibn und im ernstlich und vesticlich geboten das er in den nechsten VI wochen und dreyin tagen nach dem tag und im solich unser brieve geantwurtt wurden Friczen Ofener vorgenant umb sein vorgemelt genomen gut, ouch den costen und schaden der darauf gegangen ist ein volkomen benügen tue denn wo er dos nit tet und derselb Fricz uns furter ermanen und anruffn wurde wir musten im vergünnen von solicher Repressalien wegen was wir im von rechtswegen pflichtig weren und wider in procediren als sich nach des reichs rechtn geburte also ist derselb Fricz Ofener aber fur uns komen und hat sich erclagt wiewol dem vorgenanten graf Heinrichn von Görcz solich unser brief und gebote geantwort sey und die sechs wochen verschinen sein als er ouch das redlich bewyset yedoch so hett er solich unser gebot verachttet und im kein benügen getan batt und ervordert durch unsers kuniglichn ampts und des rechten willen das wir im solich vorgemelt unsers vorfaren keyser Sigmunds repressalien ernewrn und im mit billicher hilff zu stattn komen woltn - wann wir nu ..."

Überlieferung/Literatur

N. 166.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 1551, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1443-11-15_1_0_13_0_0_1551_1551
(Abgerufen am 18.04.2024).