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Chmel, Regesta Friderici

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bestätigt, auf Fürbitte des Hanns Lawn zum Hannstein, das von dessen Vorvordern, Friedrich, Walter und Jörg von Hannau zu Voitsperg gestiftete Karmeliterkloster, freyet die Gründe und Leute desselben, und ertheilt ihm die Mauth- und Zollfreyheit in Ansehung eines bestimmten jährlichen Quantums an Wein und Getreide. Pön 20 Mark Gold.

Hinsichtlich der Steuerfreyheit für die Leute heisst es: "ausgenomen ob dasselb kloster in scheden kem es wer von prunst tewrung krieg oder anderr notdurfft wegen wie sich das fügte, so mag man auf die leut so darczu gehörn steur legen und slahen und die von in nemen doch beschaidenlich an derselben leut und güter verderben und daz dieselb steuer mit gewissen demselben kloster zu nutz und notdurfft angelegt werde. wir tun ouch demselben kloster die sunder gnad daz man ewiclich all jar sechs fuder wein uber den Semering oder aus der March von wem die gekauft werden oder selbs erpawet auf wegen oder in lageln und darczu dreyhundert vierling getraids welherlay getraid das ist, zu desselben klosters notdurfften mautfrey zollfrey und an all ander irrung gefüren und bringen mag zu verspeisen und zu verkauffen oder die wein selbs ausschenkhen lassen ungeverlich ..." auch: "daz gefürstete freyung umb all erber sachen in dem egenanten kloster sein und gehaltten werden sol alsweit das umbvangen ist ..."

Überlieferung/Literatur

Geh. H.-Archiv.

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Empfohlene Zitierweise

Chmel n. 1439, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1443-05-23_2_0_13_0_0_1439_1439
(Abgerufen am 28.03.2024).